Arno Wolfgang wurde mit 60 weiteren »Besten« für seine hervorragende Gesellenprüfung geehrt.
Wiederholt hat damit ein Velotraum-Auszubildender die höchste Punktzahl aller Prüflinge im praktischen Prüfungsbereich erreicht. – Gut gemacht Arno!
Die Handwerkskammer lässt sich bei dieser Veranstaltung nicht lumpen und sorgte für einen durchaus festlichen Rahmen, dessen Botschaft mehrere Zielrichtungen hat:
- Junge Menschen für eine besonders gute Leistung öffentlich auszuzeichnen und damit das Selbstbewusstsein der zukünftigen Handwerker zu stärken, die unsere Bildungspolitik schon mal zu »Bildungsverlierer« macht – Stichwort: Akademisierungswahn .
- Eine indirekte Botschaft an die nicht anwesende Politik, dieser Tendenz entgegenzuwirken und einem weltweit einmaligen Qualitätsmerkmal (Duale Ausbildung) auch in der Realpolitik wieder den angemessenen Stellenwert einzuräumen.
- Ein gesellschaftliches Bewusstsein dafür zu schaffen, dass auch Spitzenleistungen im Handwerk, welche längst zur Wissensarbeit geworden ist, durchaus einen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit im globalen Wettstreit beizutragen hat.
Als Ausbildungsbetrieb sind wir natürlich auch ein wenig stolz auf den inzwischen dritten »Kammersieger« in Folge und sind voller Zuversicht, dass auch Max – seit vier Wochen unser neuer Auszubildender – diese »Velotraum-Tradition« fortsetzen wird ;-)
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Kommentare
Klasse Leistung!
Find ich super!
Ein echter Velo-Traum ging doch da in Erfüllung. ;-)
Jetzt hau rein bei deinem Studium,
Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg.
Gruß Tom
Die duale Ausbildung ist weltweit einmalig. Sie müsste in der Tat von der Politik stärker gefördert werden. Herzlichen Glückwunsch!
Stark gemacht vom Arno! Aber diese ehrgeizigen Veloträumer nutzen das natürlich sofort als Druckmittel für den neuen Azubi… :-) Also, Max, lass dich nicht irre machen, hab Spaß und lern einfach, gute Fahrräder zu bauen!
Herzlichen Glückwunsch Arno!
Auch von mir herzlichen Glückwunsch. Dem Kommentar von Rainer Bohnet schließe ich mich an. Was haben wir in der Zukunft davon, wenn wir nur noch die Abiturquote, d.h. die Zahl der Abiturienten je Jahrgang anbeten? Zustände wie in anderen Ländern, also ein Absinken des Niveaus und eine hohe Jugendarbeitslosigkeit. Und finanziell wird in wenigen Jahren jeder halbwegs clevere Handwerker 80% der Absolventen von Hochschulen in den Sacke stecken.
Herzlichen Glückwunsch,
vor allem sollte man beachten, dass insbesondere bei Wissenschaftlern im Forschungsbereich der handwerkliche Anteil erstaunlich hoch ist. Dazu macht man viel Verwaltung und meistens in der Freizeit die wirkliche Forschung (zumindest die, die es langfristig in der Forschung überlebt haben).
Grüße StefanM