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ZEITonline – der »Finder« überzeugt und provoziert

»Die erste Fahrt auf einem neuen Rad ist immer spannend« schreibt die Journalistin Andrea Reidl.

Wie wahr. – Für uns sogar in doppelter Hinsicht, denn nicht nur die erste (eigene) Fahrt ist spannend, sondern auch die ersten Feedbacks und Einschätzungen der Fachpresse, auch wenn es sich um einen seriennahen Prototypen handelt.

Während sich der Reidl-Kollege Hans-Heinrich Pardey in der FAZ unlängst und in erster Linie mit dem neuen B-plus Reifenformat auseinandersetzte, war Andrea Reidl mehrere Tage mit dem Finder unterwegs und schildert schlicht und einfach ihre Fahreindrücke als passionierte Radfahrerin.

Das liest sich dann für einen pietistisch sozialisierten Schwaben schon fast zu schön um wahr zu sein, hier ein paar Auszüge:

»Sein blauer Rahmen erinnert an ein Stück Himmel.•

»Der Finder macht ab den ersten Metern Eindruck. Er fährt sich butterweich.«

»Im Gegensatz zu einem Fatbike fährt sich der Finder eher wie ein wendiges Reiserad.«

»Trotz der dicken Super-Moto-X-Mäntel von Schwalbe rollt es extrem leicht über den Asphalt.«

»Auf der Straße wiederum, mit prall gefüllten Mänteln, ist der Finder das perfekte Reiserad•

Herrlich!

— Es freut uns natürlich sehr, dass eine weitere Stimme in der Fahrrad-Fach- und Medienwelt dem Finder ein überaus gelungenes und stimmiges Konzept bestätigt. Sicher kein Fahrrad für »Jedermann«, aber das war schließlich noch nie unser Anspruch.

Lückenschluss mit Tiefgang

Im Velotraum-Sortiment schließt der Finder die Lücke zwischen »Velotraum-Konzept« und »Pilger«. Damit ist das Velotraum-Portfolio so stimmig und geschmeidig wie noch nie.
Unsere vier Fahrradkonzepte SpeedsterVelotraum-KonzeptFinderPilger bestreichen nicht nur einen immens breiten Einsatzbereich, auch der Tiefgang stimmt. Schließlich basieren alle vier Fahrradkonzepte auf denselben grundlegenden und bewährten Prinzipien: funktionales Rahmendesign, universelle Laufradgrößen, ergonomische Anpassung und passgenaue Ausstattung.

Statt starrer und willkürlicher Modell-Grenzen bietet die Velotraum-Quadriga fließende und spannende Übergänge. Dadurch sind wir in der Lage Kundenwünsche und Anforderungen noch besser auf den Punkt zu bringen und neue und wirklich relevante Erweiterungen bzw. Möglichkeiten zu bieten, wie sie auch Andrea Reidl in ihrem Artikel beschreibt.

Damit wären wir bei den Kommentaren auf ZEITonline. Wir haben lange überlegt ob wir sie thematisieren sollen, frei nach dem Motto: Wer Kommentare liest ist selber schuld…

Schnelles Denken, langsames Denken

Wie schon beim Fahrbericht des Speedster, triggert journalistische Begeisterung den Unmut so mancher Leser. Frei von der Leber weg und unbelastet von jeglicher Sach- und Fachkompetenz wird da kräftig ausgeteilt. Welche Mechanismen dabei (auch) zum Tragen kommen, kann man bei Daniel Kahnemann nachlesen ;-)

Wir haben ein paar »Prachtexemplare« herausgesucht:

»Die Velotraum-Räder sind fragwürdige Konstrukte, mindestens aber langweilig und überteuert. Ausgerechnet über diese wird “berichtet” und die Werbung dann auch noch aufs penetranteste verteidigt und wiederholt.«

»Das klingt stark nach Werbung in Eigeninteresse (Ist der Vertreiber ein Freund?)«

»Was soll der Quatsch? Das Ding darf so, wie es abgebildet ist, nicht im öffentlichen Straßenverkehr bewegt werden.«

»Was ist, wenn man mal einen Platten hat? Braucht man dann einen Kompressor? Von der Straßenverkehrsordnung reden wir mal lieber nicht.«

»Gibt es eigentlich einen Grund dafür, dass die Zeit des Öfteren Werbung für diese Velotraum Fahrräder macht? Gibt es da Geld oder mal ein Fahrrad geschenkt für den Autor?«

»Ich verstehe einfach nicht, weshalb ich für 3.000 Eur ein einfaches MTB mit Ballonreifen kaufen sollte. Nur wegen der Herstellung in D? Wollen Sie betrogen werden?«

Auch vom velotraum-Blog kennen wir dieses Phänomen und haben dafür keine Lösung. Denn, die Kommentarfunktion abschalten und den Frust-von-der-Seele-Schreibern die Plattform zu entziehen, würde weit überwiegend die Falschen treffen und unserem Prinzip der Augenhöhe widersprechen. Das Gleiche gilt fürs Löschen von Kommentaren, das hat einen unschönen Zensurcharakter.

Information für langsames (und sorgfältiges) Denken gibt es im Übrigen hier:

  • Praxiserfahrungen mit dem Reifenformat 650B-Plus
  • Wegweisendes für 2016

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