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Die SPEZI – ein Name ist Programm

Die größte Spezialrad-Messe Europas und deren Besucher wurden ihrem Ruf mal wieder gerecht, einfach etwas »spezieller« zu sein.

So studierte ein Besucher mehrere Minuten lang die Kette eines Velotraum-Rads, um schließlich freundlich zu fragen, ob es denn keine Probleme mache, wenn man eine Shimano-Kette mit einem SRAM-Kettenschloss kombiniere.

Ich kenne bisher keine Messe, auf der die Begeisterung fürs Fahrrad und die Beachtung auch kleinster Details so groß ist, wie auf der Spezi. Da wird selbst im Messerummel noch ein winziges und unscheinbares Kettenschloss entdeckt und beachtet…

Auch wenn die Aussteller mit normalen Fahrrädern zunehmen und viele Besucher inzwischen auch deshalb kommen, die SPEZI ist der Treff der Spezialräder und deren Liebhaber. Quasi ein Familientreffen, bei dem man endlich mal unter sich ist, viele Gleichgesinnte trifft und selbst das kühnste Fahrzeug nicht mit einem Tippen an die Stirn abqualifiziert, sondern mit Anerkennung und Achtung gewürdigt wird. Und meist passen Deckel und Topf wunderbar zusammen, sprich, nicht nur die Räder sind speziell, sondern auch die Originale, die sie bewegen.

Allein das Stelldichein der Eigenbauten im Außenbereich lohnt schon den Besuch, ebenso wie das Beobachten der wunderbar schrägen und unkonventionellen Typen, die es auf der SPEZI in hoher Konzentration gibt. Und die, bei allem Trubel, entspannte und lockere Atmosphäre auf der SPEZI ist immer wieder ein Erlebnis und macht den Messeschlauch erträglicher.

Der Andrang war dieses Jahr übrigens gewaltig, auch bei uns auf dem Stand, so dass uns nur wenig Zeit für einen Streifzug durch diese kleine und sonst fast unsichtbare Fahrradwelt blieb. Aber zu ein paar Impressionen hat’s gereicht, mehr Fotos finden sich sicherlich demnächst auf der SPEZI-Homepage.

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