Es war ein ausgesprochen schöner und runder Leseabend mit der Globetrotterin auf Heimat-Besuch, der mit gut 30 Besuchern quasi ausgebucht war.
Für uns war diese kleine Veranstaltung eine Bestätigung dafür, dass auch so leise und traditionelle Formate weiterhin ein interessiertes Publikum finden. Oder anders ausgedrückt – für das Hineinfühlen in einen völlig anderen Lebensentwurf gibt es vielleicht nichts Besseres ;-)
Kommentare
Vielen Dank Stefan und Patricia, es hat mal wieder sehr viel Spaß gemacht. Und auch besonderen Dank an Markus. Mein Velotraum läuft wieder prima! Es ist jetzt für die nächsten 18.000 Kilometer gerüstet.
Die beste aller Ehefrauen und ich wollen uns für den gestrigen schönen Abend bedanken. Wir haben zwar eine Anreise von 100 km, aber es ist bei Euch immer interessant und informativ. Besonderen Dank gilt auch Dorothe Fleck. Wir wünschen ihr weiterhin eine gute, pannenfreie Reise. Wenn Ihr mal wieder was auf die Beine stellt: Wir sind dabei.
Gruß
Tom
Sehr geehrtes Velotraum Team.
Es war ein schöner Abend. Wie immer inspirierend, familiär und mit einer ordentlichen Portion Fernweh. Riskant natürlich insofern als das er, zum Ende der Radreisesaison (zumindest in Mitteleuropa), noch einmal die Reisegeister zu wecken in der Lage ist, wo die Urlaubstage doch schon rar sind.
Ohne eben diese Abende wären eure Räder wahrscheinlich einfach „nur“ gute und verlässliche Reisebegleiter & Alltasgsfahrräder. So aber füllt sich der Velotraum durch Herr Stieners Engagement und Leidenschaft zum Dokumentieren, durch Frau Flecks Besuch und nicht zuletzt auch durch die Anwesenheit des Teams, mit Leben. Nicht selten ist ein Velotraum auch der Greifbar gewordene Ausdruck eines Traumes (so auch bei mir). Der Traum vom Abenteuer, vom zuverlässigen Partner der mit durch Dick und Dünn geht, in guten wie in schlechten Zeiten. Und wenn man das Reisen bis dato noch nicht versucht hat, man wird es wenigstens ausprobieren und die Chance, dass man eine Leidenschaft fürs Leben findet ist nicht gering.
Sicher spielt all das mit rein, wenn auf der Straße immer wieder Menschen vor meinem Fahrrad innehalten und es betrachten als würden Sie einen guten Freund treffen, jemanden den Sie kennen. Und der Blick unterscheidet sich fundamental von dem auf ein hochgetuntes Mountenbike aus Kohlefaser. Was diese Menschen suchen ist Authentizität und Glaubwürdigkeit und die strahlt ein Velotraum von Dorothee Fleck mit all seinen Narben und Spuren um ein vielfaches mehr aus, als ein hochpoliertes Sportrad. Denn Velotraum fahren ist nicht zuletzt auch des Preises wegen mehr als nur Radfahren. Es ist eine Einstellung, ein Setzen von Prioritäten und Werten und es ist die Teilhabe an einer Familie und die hat sich mal wieder getroffen . . . . in Weil der Stadt.
Danke für den Abend . . . . . und alles Gute für Dorothee in Afrika.
Erfolg oder Misserfolg solcher Reisen hängen natürlich (auch) sehr stark vom Material ab. Dorothee Fleck kann sich da, wie so viele andere, auf Velotraum verlassen. Was ein Rad auf solchen Reisen mitmacht, sieht man an der Patina auf Rahmen und Komponenten. Mich würde interessieren, wieviel Kilometer die Rohloff-Nabe mittlerweile hat?! Und wie handhabt Dorothee das mit dem Ölwechsel unterwegs?? Und wenn wir schon beim Thema sind: Welche Erfahrungen liegen hier mit welchen Ketten vor?
@ Thomas,
“Was ein Rad auf solchen Reisen mitmacht”, kann man doch hier schön nachlesen.
Nach dem ich die Globetrotterin und ihr Fahhrad live bei der Velotraum-Lesung erlebt und gesehen sowie ein wenig auf ihrem Blog gelesen habe, vermute ich, dass sich Frau Fleck da nicht soviel Gedanken drum macht. Da sind nach meiner Einschätzung ganz andere Herausforderungen im Globetrotteralltag zu meistern. Zudem hatte ich den Eindruck, dass der Reiseprofi Fleck eine sehr pragmatische-robuste Einstellung zur Fahrratechnik pflegt ;-)
Da ich mich auf mein Rad verlassen will und unterwegs nicht “basteln” muss, setze ich – obwohl “nur” Alltagsfahrer – auf robuste Technik beim Rad und seinen Komponenten. Bisher bin ich da nie enttäuscht und bei Velotraum immer gut beraten worden. Allerdings ist meine persönliche Meinung und Erfahrung, dass der Antrieb (Nabe, Kette, Ritzel, Kettenblatt) regelmäßig gewartet werden sollte. Wenn ich aber dann wieder sehe, wie weit man ein Ritzel abfahren kann und es immer noch funktioniert…. Vielleicht sollte ich den Versuch mal wagen, so lange zu fahren, bis eines der Bauteile versagt?! Es ist dann auch immer wieder bewundernswert, mit wie viel Improvisation sich Weltenbummler wie Dorothee Fleck fernab jeglicher Ersatzteillager durchschlagen. Da kann man echt was lernen, obwohl sicherlich nicht immer zur Nachahmung empfohlen!