Ein aktueller TAZ-Artikel behandelt die Krise in der Fahrradbranche, eine weiß Gott unübersichtliche Gemengelage und Velotraum mitten drin ;-)
Die Insolvenz von Prophete hat das zuletzt abgeschwächte, mediale Interesse an der Fahrradbranche wieder entfacht, freilich mit umgekehrten Vorzeichen als während des Corona-Fahrrad-Booms.
Das »Mitten-drin« haben wir dem Pressedienst-Fahrrad zu verdanken, der uns zu einer digitalen »Medienrunde« eingeladen hatte. Neben dem Chronisten waren noch Reiner Kolberg (ZIV), Tobias Hempelmann (VDZ) und Martin Stenske (Gates) als Experten, respektive Branchenvertreter aufs virtuelle Podium eingeladen.
Der TAZ-Artikel gibt die Inhalte der Medienrunde dabei sehr gut und differenziert wieder. Über die Frage, wie sehr sich die Branche sich in der Krise befindet, lässt sich trefflich streiten. Dass der Boom für zum Teil erhebliche Verwerfungen gesorgt hat ist aber unstrittig. Diese werden jetzt vom »Markt korrigiert«, wie die Börsianer immer so schön formulieren. So ist das halt in der freien Marktwirtschaft, zumindest wenn man nicht »too big to fail« ist … Dabei hat jeder Marktteilnehmer eine etwas andere »Realität«, die aber mitunter schmerzhaft und in jedem Fall anstrengend sein wird.
Der Chronist ist der TAZ sehr dankbar, dass seine Aussage zu einem großen japanischen Komponentenhersteller (Brechmittel) – nicht erwähnt wurde. Hinter verschlossenen Verbandstüren werden die Japaner allerdings noch mit wesentlich deftigeren Ausdrücken bedacht ;-)
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