Ein großes Zukunftsprojekt und die Herbstferien für das Gros der Veloträumer macht diese Pause leider unumgänglich.
Beim Zukunftsprojekt handelt es sich freilich und ausnahmsweise mal nicht direkt um Fahrräder, sondern um die Einführung und Programmierung einer vielschichtigen Software, die Velotraum mittel- und langfristig neue Perspektiven und Möglichkeiten eröffnen wird.
Kommentare
Seid Ihr immer noch am Anfang? Wieviel Geld wollt Ihr eigentlich noch mit Software vernichten?
Ei, Reiner, lass doch erst mal hören, um was es bei der neuen, vielschichtigen Software geht. Ich bin neugierig, ob es dabei “nur” um interne Sachen geht (Warenein- und Ausgang, Lohnbuchhaltung, “Fehltage-Speicherung der Mitarbeiter für mindestens 100 Jahre”, Effektivitätsrankings der Velotraumhändler …) oder vielleicht auch einen “Onlineshop” oder einen Bikekonfigurator oder so.
Woher weist du denn, dass bereits Kohle für Software vernichtet wurde?
Ich wünsche Velotraum jedenfalls eine gute Weiterentwicklung und viel Erfolg. Möge es gelingen und mögen die beteiligten Köpfe nicht zu sehr schmerzen, beim tagelangen Programmieren und Einrichten.
Ich werde mir übrigens im nächsten Jahr mal ein richtiges Rennrad kaufen; will mal wissen, wie das so ist – auch im Unterschied zum Speedster. Und 2013 wird bei mir Geld frei, dann möchte ich mir ein neues Velotraum-Radel für den ganzjährigen Weg zur Arbeit gönnen; da freue ich mich schon tierisch drauf; äh, falls das einen intressiert?
Ooh, jaa!
……und was ist mit dem Velotroum Event Highlight des Jahres – ich hab mir extra Ende Oktober / Anfang November freigehalten, damit ich wieder dabei sein kann.
Ich hoffe die neue Software zielt nicht darauf hinaus, dass wir in Zukunft nur noch virtuell an einem gemeinsamen “Dia”-Abend teilnehmen dürfen unter dem Motto – iss was du Zuhause hast ;o))
Ich wünsche Euch einen schönen Urlaub
@ Unverzagt und In Tressiert,
es ist genau wie mit einem Fahrrad. Eine Software muss passen und flexibel auf weitere Anforderungen reagieren können. Nachdem wir letztes Jahr mit dem ersten Versuch gescheitert sind, sieht es mit der neuen Lösung sehr vielversprechend aus und wir sind auch schon recht weit.
Dass wir beim ersten Versuch im letzten Jahr ein wenig Geld verloren haben ist zwar ärgerlich, aber verschmerzbar. Selbst die vermeintlich vergeudete Zeit und Energie, waren im Rückblick gut angelegt und sind eins zu eins in die neue Entscheidung eingeflossen.
Welche Dimensionen eine nicht passende, bzw. im Umkehrschluss eine passende Software annimmt, wird spätestens dann klar, wenn man sich vor Augen führt, wie viel Zeit und Ressourcen innerhalb von 10 Jahren verschwendet oder freigesetzt werden können. Da kommen selbst für eine kleine Bude wie Velotraum sehr schnell, hohe sechs-stellige Beträge zusammen. Und man hat inzwischen nachgewiesen, dass eine ungeeignete, nutzerunfreundliche Software Burnout-Syndrom verursacht…
Velotraum ist zwar eine kleine Firma, hat aber sehr komplexe Prozesse (Baukastensystem, Wunschfarbe, Variantenlogik, Ressourcenplanung) abzubilden, die hohe Ansprüche an die Software und Anpassung stellen. Das geht weit, weit über das übliche, wie Einkauf, Verkauf, Matrialbeschaffung hinaus. Ein weiterer, wichtiger Aspekt ist zum Beispiel das Thema Kundenbeziehung. Wir sind der Überzeugung, dass es in Zukunft noch entscheidender wird, die Beziehung zu unsere Kunden sehr persönlich, individuell und nachhaltig pflegen zu können, Stichwort: CRM.
Themen wie Online-Konfigurator sind da sicherlich auch ein Aspekt, aber da wollen wir noch nicht zu viel verraten. Nur eines, Velotraum wird in keinem Fall zu einer »Online-Marke«. Veloträume werden auch in Zukunft überwiegenden im direkten persönlichen Kontakt und Dialog entstehen.
@ Jürgen,
der Rad und Reise-Abend ist dieses Jahr nicht wie üblich in der letzten Novemberwoche, sondern in der ersten Dezemberwoche, am 4.12. In der letzten Novemberwoche findet die Mitglieder-Versammlung des VSF statt mit, einem Händlertreffen hier vor Ort am 23. November. Das reicht uns dann für diese Woche ;-)
@Stefan,
“kleine Bude” ist vieleicht doch ein wenig untertrieben!
Und gegen das burnout hilft es bestimmt auch, mit einem schönen Fahrrad ein bißchen auf die schwarzwälder Höhen rauszufahren und in Land zu gucken…
Wie ist es mit der Anmeldung zum Diaabend?
Grüße aus Tübingen
Hallo Stefan,
wenn ich in den 10 Jahren, in denen ich mit dem Thema ERP und CRM beschäftige, eines gelernt habe, dann das Kohärenz, eine gesunde Prise Pragmatismus und vernünftig definierte Erwartungen über den Erfolg eines solchen Projekts entscheiden.
Soweit ich das von außen beurteilen kann, steht ihr da weit besser da als der größte Teil des immer so hoch gelobten Mittelstands. Was man da sieht, ist manchmal äußerst ernüchternd. Mit einem ersten geplatzten Versuch seid ihr – nebenbei gesagt – auch wirklich nicht alleine.
Von außen sieht man als Kunde ja oft nur, wie gut oder schlecht das Ergebnis einer Dienstleistung ist, nicht aber, wie genau sie erbracht wird. Wenn man es aber intern geschafft hat, seine Prozesse sauber und effektiv zu organisieren, (wobei einem die gut eingeführte Software beherzt unter die Arme greift), bekommt man von der gesparten Energie den Kopf frei, für das, was wahrscheinlich alle Leser dieser Seite von Euch aus Erfahrung erwarten:
gute Produkte, guten Service und gute Ideen von einer guten Firma.
In dem Sinne wünscht viel Erfolg aus Berlin,
Christoph
PS: ich würde dir den ERP/CRM-Bereich im Newsfeed von Computerwoche.de empfehlen, da gibt es (neben Branchen-Blabla) oft Informationen, die man auch im Ablauf so eines Projekts wirklich gut gebrauchen kann. Nur für den unwahrscheinlichen Fall, dass du dafür im Moment noch Zeit hast ;-)..
@ Martin,
Anmeldung zum Rad und Reise-Abend am 4.12.: gerne sofort per E-Mail.
@ Christoph,
mit Deinem Kommentar triffst Du mehrfach voll ins Schwarze. Danke.