Vor vier Wochen haben wir Peter Hornung-Sohner – Architekt, Schreiner und der Chef von Hinterher – sein neues »Zugfahrzeug« geschickt.
Ein flottes, oranges KONZEPT-VK5 mit SP-300-Rahmen – Und irgendwie hat es Peter trotz Frühjahrstrubel geschafft, sein neues Zugpferd ganz wunderbar in Szene zu setzen.
Vom Quereinsteiger zum Marktführer
Als wir vor ein paar Jahren den ersten Hinterher-Anhänger genauer in Augenschein nahmen, waren wir sofort tief beeindruckt: Das zweckmäßige und schöne Design, die Klarheit der Konzeption, die pfiffigen Details und die qualitative Umsetzung haben uns auf Anhieb begeistert.
Eingedenk eines gesellschaftlichen Mindsets, bei dem Unternehmertum immer weniger erstrebenswert scheint (vermeintlich 50 Prozent der Schulabgänger wollen in den öffentlichen Dienst), waren wir natürlich gespannt, wer auf die spinnerte Idee kommt, in München, im Manufakturmaßstab, Fahrrad-Transport-Anhänger zu produzieren …






Ein Jahr später auf der Eurobike kam es dann zum persönlichen Kontakt und nach wenigen Minuten waren wir – Peter von Hinterher, Patricia und Stefan von Velotraum – uns sympathisch und darüber einig, dass unsere Produkte, Werdegang sowie Unternehmensphilosophien ziemlich gut zusammenpassen, siehe auch Velotraum-Kundengalerie. Also schickten wir ein entbehrliches Ausstellungsrad nach München und im Gegenzug wanderte ein Hinterher-Anhänger in die Velotraum Ausstellung. Wiederum ein Jahr später äußerte Peter per E-Mail den Wunsch nach einem persönlichen Velotraum, das Ergebnis lässt sich in der Fotostrecke bewundern :-)
Abgesehen von der gemeinsamen PR-Arbeit und den Anknüpfungspunkte in der Vita, finden wir es einfach großartig, wieviel Ideen und Facetten das Hinterher-Team, dem weiß Gott nicht neuen Thema Lastenanhänger zu entlocken weiß. Noch dazu gegen den urbanen Trend, denn im Moment sind ja die sperrigen Lastenräder hipp – einen Hinterher-Anhänger kann man bei Nichtgebrauch wie ein Bild an die Wand hängen! Funktionaler Charme vom Feinsten.
Ein wenig neidisch sind wir auch auf deren Facebook-Aktivitäten, da wir uns immer noch fragen: Facebook, Instagram – brauchen wir das?

Kommentare
Also ich kann diese Zeilen nur dick unterstreichen. Vor sechs Jahren hat mich Velotraum überzeugt und die Geschichte von Hinterher fasziniert mich sowieso. Beides passt hier sogar farblich zusammen. Bei mir sieht das nicht so perfekt aus, aber es mindestens genauso nützlich. Man wird zwar im Supermarkt etwas komisch belächelt, aber die Handwagenfunktion ist so genial.
Ich habe ja “nur” einen H-Mini, auf den ich zum Einkaufen eine Alubox aus dem Baumarkt aufschnalle. Die beste Investition seit langem!
Vor kruzem habe ich zudem Gepäckteile einfach aufgeschnallt mit Bändern gesichert und los geht’s. Klar, bergauf merkt man, wieviel Kilo aufliegen, aber sonst ist das sehr angenehm. Die Laufgeräusche sind zudem praktisch Null.
Hallo zusammen,
wie immer ein sehr gelungener Bericht zu einem tollen Produkt. Kleine Anmerkung: Lastenräder mögen aus Sicht des Verfassers ein sperriger, urbaner Trend sein, wer jedoch häufig Lasten transportiert und ein kompaktes Vehikel sucht, wird die Vorteile eines Lastenrads zu schätzen wissen.
Sicher gibt es auch hier, wie so oft, große Unterschiede.
Aus meiner Sicht ein überragendes Lastenrad, da bereits in der Szene Kultstatus erreicht, ist das Bullitt aus Dänemark.
Es kann: sportlich, praktisch und richtig schön.
Letztlich würde ich aber sagen, hauptsache Rad :))
Viele Grüße, Heiko
Ich kann auch nur bürgen für den Hinterher. Seit über einem Jahr ist ein Exemplar bei uns in der Campus Selbsthilfewerkstatt im Einsatz, gleichermaßen Teilelager, Werkbank und Werkzeugschrank. Völlig überladen mit einem Maßaufbau der mit einer kompletten Werkstattausstattung befüllt ist.
Zwar wird er aufgrund der extremen Masse nur in Ausnahmefällen tatsächlich als Anhänger genutzt (Schätzungen bewegen sich um die 60-70kg) aber das Chassis werkelt ohne Klage.
Es ist schön Euch beide als Firmen mit an Bord zu haben, menschlich wie auch von den Produkten her. Auch wir sind noch immer begeistert was hinterher an Anhängern auf die Räder stellt und von den Veloträumen, die wir mit unseren Kunden realisieren dürfen. Und manchmal ergänzt das Eine das Andere und dies nicht nur farblich ;) .
Schöne Grüße, Oli
Facebook und Instagram braucht man evtl. nicht zwingend. Aber es ist schon nett, wenn man bspw. über #velotraum immer mal wieder neue Bilder von schönen Rädern, Reisesituationen usw. im Feed hat. Aktuell ist das Ergebnis recht spärlich. Es hängt natürlich immer davon ab, wieviel Aufmerksamkeit man wirklich bekommen will ;-)
Also meiner Meinung nach versuchen andere Firmen auf facebook, insgesamt & Co nur das zu bieten was es auf Eurer Homepage schon ewig gibt: Kundengalerie, Fotendatenbank sowie News und Reportagen des Chronisten – und das ganze noch in ansprechenderer Aufmachung.
Also wenn ihr in die sozialen Medien wollt, bitte nicht die bewährte HP vernachlässigen.
Schwierige Entscheidung für oder gegen die sozialen Netzwerke. Ich nutze gelegentlich Instagram, schon weil Markus immer wieder Eindrücke von seinen Fahrraderlebnissen veröffentlicht. Auch der Hashtag “Velotraum” ist auf Instagram durchaus interessant. Mir mißfällt aber definitiv, dass wir auf den sozialen Netzwerken so ausgehorcht werden und die dabei erhobenen Daten mißbraucht werden.
Insgesamt finde ich die HP viel informativer, weil es die Dinge viel besser beleuchtet.
Ein bisschen “oldschool” bin ich dann doch. Ich nutze lieber das alte RSS-Protokoll und abonniere mir die Internetseiten, über die ich informiert werden möchte. Werbung kennt dieses alte Protokoll nicht.