Dass wir Fahrradfahrer – insbesondere im Winter – quasi nicht existieren, zeigt einmal mehr diese überraschende »Totalsperrung«.
Ein Klassiker: Ohne Vorankündigung ist der Radweg mitten auf der Strecke halt mal kurz gesperrt. Dieses Prinzip auf die parallel verlaufende B295 angewendet, wäre ein spannendes Experiment… Immerhin, der Maschinenführer war ein Netter und räumte dem frierenden Radler kurzerhand den Weg frei ;-)
Kommentare
hach
In der Hauptstadt der Löcher (s. EU-Moloch ;-)) ist eine Sperrung allenfalls ein marginales Problem. Im Moment darf man wieder die Wunder der Winterkälte bewundern, die selbst im Vorjahr frisch renovierte Strassen aufplatzen lässt wie gedopte Muffins. Löcher entstehen, in denen man selbst bei Schrittgeschwindigkeit vom Velo fliegen kann, oder gleich gänzlich darin verschwindet.
Andererseits: Es trainiert die Wahrnehmung des Fahrwegs vor dem eigenen Rad ungemein, erst recht, wenn der Schnee die tückischen Stellen noch ein wenig zudeckt… :-)
Die oben beschriebene Situation kenne ich gut. Da kommt Freude auf. Und wenn so ein Vollernter den Weg versperrt, überlegt man zweimal, ob man daran vorbeifährt oder nicht doch lieber einen Umweg in Kauf nimmt. Es geht aber auch anders – im Wildgehege Schönbuch sind die Umleitungen sauber beschildert und an den Eingängen hängen Hinweise und Karten mit eingezeichneter Umleitungsstrecke. Ob der Aufwand für Radler oder für ortsfremde Jäger getrieben wird, entzieht sich meiner Kenntnis, hilfreich ist es allemal…
Wenn wir dann tatsächlich mal die Totalsperrung im Wald (die sieht dann doch nochmal anders aus) vor uns haben, sollten vielleicht auch wir Winter-Radler was gegen unseren “kriegerischen” Ruf tun … diese eben nicht klassisch ignorieren … die netten Maschinenführer, Waldarbeiter und Förster auf die Notwendigkeit einer Umleitung hinweisen.
Denn es könnte Bewegung in die Sache kommen
Ob was draus wird?