Inzwischen sind auch die ersten Finder mit dem neuen FD-1300-Rahmen und »PINION inside« fertig geworden.




Bemerkenswert bei diesem Kundenrad-Quartett – Basis ist der Ausstattungsvorschlag FD12 – ist deren moderate Umsetzung: Mehr universelles Alltags- und Reiserad als Abenteuermaschine.
Vor zwei Jahren hat das Fachmagazin »Trekkingbike« den Finder als »Generation Plus – eine neue Generation von Reiserädern« bezeichnet. Ob Eintagsfliege oder neue Reiseradgattung war zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht absehbar.
Inzwischen stellt sich die Situation folgendermaßen dar. Einerseits übertrifft die Entwicklung der Finder-Welt bei uns vor Ort alle Erwartungen, anderseits sind die Vorbehalte bzw. Unsicherheiten gegenüber dem üppigen B-Plus-Reifenformat – bei Endkunden und dem einen oder anderen Händler – immer noch sehr ausgeprägt. Es fehlt ein wenig die Vorstellungskraft, wo und wie solche Räder am besten einzusetzen bzw. für wen sie geeignet sind. Mit dieser Schwierigkeit hatten aber schon ganz andere »Kaliber« zu kämpfen ;-)
Es ist wirklich schwer, Produkte für Zielgruppen zu entwerfen. Meistens wissen die Leute nicht, was sie wollen, bis man es ihnen zeigt. [Steve Jobs 1998]
Während beim Autokauf die SUV-Anteile weiter zunehmen (Dabei fahren die alle auf Asphalt …), ist B-Plus weit davon entfernt, ein neuer Reiserad-Standard zu werden. Was aber auch kein Beinbruch ist – ganz im Gegenteil. Der Finder – nun auch mit Pinion-Zentral-Getriebe – und das B-Plus-Reifenformat bedienen eine schöne Nische und mausern sich bei Velotraum zum Abenteuerrad-Standard bzw. Generalisten mit »Abenteuerpotential«. Eine ebenso sinnvolle wie willkommene Entwicklung.
Das schöne beim Finder ist die einfache und preiswerte Skalierbar- und Wandlungsfähigkeit auf Grundlage des Reifenformats. Der Spielraum reicht von 55 bis 70 Millimeter Reifenbreite (2,15 bis 2,7 Zoll), und lediglich die Wahl der Felgen- oder Schutzblechbreite limitiert das Ganze. Damit steht z. B. der Metamorphose vom Reise- zum Abenteuer-Generalisten nichts im Weg, und natürlich funktioniert dieses Bäumchen-wechsel-dich-Spiel auch in die andere Richtung. Besonders komfortabel und schnell geht die Metamorphose mit einem zweiten Laufradsatz, insbesondere beim Pinion-Finder FD12.
Diese Wandlungsfähigkeit ist uns überaus wichtig und deshalb konzeptionell im Finder verankert. Denn wer weiß schon beim Kauf eines so langlebigen und hochwertigen Produkts, wohin sich die persönlichen Vorlieben tatsächlich entwickeln werden. Während der eine oder andere feststellen wird, dass er doch nicht der verwegene Abenteurer und Entdecker ist, werden andere genau dieses Bedürfnis für sich entdecken … Da ist es einfach gut zu wissen, dass sich der Finder mit seinem Besitzer entwickelt und verändern lässt ;-)
Kommentare
Ich habe mir den Traum in Form eines Fahrrades nach meinen Wünschen, durch ein passendes gebrauchtes Modell mit Rohlof Narbe und 60-622 erfüllt und kann nur sagen, das war eine richtige Steigerung zudem was ich im Leben als Fahrrad gefahren habe. Ich lebe in einer Heide – Sand Landschaft und es ist eine Offenbarung durch das Gelände zu fahren gegenüber Früher, natürlich mit dem willen den Luftdruck anzupassen auch totaler Komfortgewinn. Ich bin ein totaler Fan der Guten Alten Stahlramenens, die Rahmenform vom Finder begeistert mich schon seit ich ihn zum erstenmal gesehen habe und das Konzept von Velotraum sowieso. Da ich denTraum gabe mir nochmal den Traum von noch breiteren Reifen in kombination mit dem Piniongetriebe in der Ausführung 1.18 zu erfüllen. Wenn es sich für realisieren lässt, wird mein nächstes Rad ein Finder FD 12 mit Piniongetriebe. Mal schauen ob es ein Traum bleibt.