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Alugabel-Test in der Praxis bestätigt

Rumms, da war der Rücksprung* weg… aber die Gabel hält. Oder: Velotraum-Pilotin misstraut Labortests. Oder: Duell der schwäbischen Giganten.

Von unserem Freiburger Händler Pedal Plus erreichte uns eine passende und trotz ernstem Hintergrund (Kollision mit Autotür) humorvolle Geschichte zum Thema Sicherheit von Velotraum-Fahrradgabeln.

Was Velotraum-Gabeln im Praxistest aushalten, wollte die Velotraum-Fahrerin und treue Kundin Hildegard F. (67) aus Engelskirchen im Bergischen Land wissen, denn sie misstraut grundsätzlich sterilen und theorieüberfrachteten Labortests. Sie suchte sich eine stabile Autotür – die von einem Mercedes durfte es schon sein – und hielt tapfer dagegen.

Die Gabel, es handelt sich um die aktuell verbaute Alu-Gabel A-425, verlor zwar ein wenig an Biegung und Lack, hielt der Belastung bravourös stand: »Ich habe zunächst gar keinen Schaden festgestellt. Bei der nächsten engeren Kurve bin ich dann am Schutzblech hängengeblieben und habe mir erst da die blauen Flecken geholt«, so Hildegard lakonisch. Da allerdings war der Unfallverursacher mit seinem Mercedes schon längst über alle Berge. Der Rahmen, ein cross 7005, blieb unversehrt, selbst der Steuersatz versah seinen Dienst noch recht ordentlich, wenn auch leise hakelnd. Über den Zustand der Autotür wissen wir nichts, so dass der Kampf der schwäbischen Giganten unentschieden gewertet werden musste. Der moralische Sieg gebührt in jedem Fall der A-425 von Velotraum.

*Rücksprung: Benennung der Gabelbiegung nach DIN ISO 8090

Zu diesem Bericht von Rudolf Beltinger (auf dem Foto ganz links) sei noch eine Bemerkung erlaubt: Dieser Praxistest wird sicherlich alle Velotraum-Fahrer beruhigen, die mit der bisherigen Alugabel unterwegs sind. Schließlich beziehen sich die Testergebnisse auf die neuen Alu-Gabeln.

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