Es hatte sich auf unserer Website schon angekündigt: erst der Wechsel der Geschäftsführung vor einem guten Jahr und jetzt auch ein neues Sprachrohr bei Velotraum.

Der Chronist sagte in seinem unverkennbaren Stil „Adieu“ und die Redakteurin übernimmt den Staffelstab, nicht ohne sich vor seiner Lebensleistung zu verneigen.
Mit dem Stabwechsel werden sich spürbare Veränderungen in der Kommunikation ergeben, welche sich allerdings gut in die neuen Pläne und Ziele von Velotraum fügen sollen. Wie es in einigen Kommentaren zum Abschied des Chronisten schon vorweggenommen wurde, sind es gewiss große Fußstapfen – oder sagen wir Spurrillen – die die neue Chronistin auf ihrer Fahrt vorfindet. Aber es gibt uns auch die Gelegenheit, uns jenseits der bekannten Pfade zu bewegen und mit Velotraum – als Anbieter der besten Räder für Reise, Alltag und Tour – den einen oder anderen Ausflug in ungewohntes Terrain zu unternehmen. Wo die Straße endet, beginnt das Abenteuer… Aber keine Sorge, Velotraum bleibt sich im Kern natürlich treu. Dennoch werden besonders die nächsten Monate ein „Work in Progress“ sein, bis sich gewisse Standards und Routinen eingespielt haben – wie auf jeder Reise.
Neue Pläne
Wir wollen mit unseren Produkten sowie unserer neuen Kommunikationsstrategie explizit alle Menschen ansprechen – technikaffine Fahrradfans jeden Alters und Geschlechts, aber auch die, die einfach „nur“ ein hochwertiges, auf sie angepasstes, schönes und zuverlässiges Rad suchen und die technischen Details der Expertise des Velotraum-Teams überlassen.
Es wird eine neue Website geben, die intuitiver zu bedienen sein wird, alles wird neu strukturiert werden, damit ihr schnell findet, was ihr sucht, Antworten auf eure Fragen bekommt, den einen oder anderen Tipp mitnehmt und dabei gut unterhalten werdet. Natürlich wird es auch neue Produkte geben, neue Kooperationen, neue Ideen – bleibt einfach dran an meinem Hinterrad.
Auch wenn die Redakteurin mit Background in der Literaturwissenschaft allen Klischees zum Trotz selbst zu den absoluten Technik-Nerds gehört und aus dem leistungsorientierten Triathlonsport kommt, möchte sie nur eins: die Liebe zum Radfahren in der freien Natur mit euch auf Augenhöhe teilen, sich über epische Abenteuer genauso wie über Freud und Leid des Alltagspendelns austauschen, über Produktneuheiten informieren und technische Spezifikationen aus der Velotraumwelt verständlich erklären. Mehr Community, mehr Interaktion – all das findet natürlich auch auf Social Media und in unserem Newsletter sowie bei Events vor Ort statt.
Für ihren beruflichen Velotraum wird die Redakteurin extra von Berlin ins Schwabenland ziehen – jetzt werdet ihr denken, „ah, daher weht der frische Wind – freche Berliner Hipster-Luft“. Aber so frisch ist die Redakteurin auch nicht mehr mit Baujahr frühe 1970er Jahre, „made in Niedersachsen“. Bekanntlich hält Radfahren aber jung, wobei Lebenskilometer auch nicht zu unterschätzen sind.
Es werden sich eventuell einige treue Velotraum-Fans an der neuen „Du-Ansprache“ und den gelegentlichen Anglizismen auf der neuen Website stören, und es kommt noch dicker, ein Gendersternchen kann auch mal auftauchen. Denn es ist kein Geheimnis, dass nicht nur Männer Rad fahren – und das ist gut so! Frauen sollen auch gezielt angesprochen werden, denn sie bilden erfreulicherweise seit jeher einen großen Teil der Velotraum-Kundschaft.
Mehr persönliche Infos zur Redakteurin gibt es dann auf der neuen Teamseite, die gerade ergänzt wird. Dort sind auch weitere Neuzugänge bei Velotraum mit einem kleinen Portrait zu finden.
Ich freue mich auf einen regen Austausch mit euch…es juckt in den Fingern, es kribbelt in den Beinen, der Frühling steht vor der Tür und auf die Neu-Schwäbin warten viele unbekannte Straßen und mehr oder weniger befahrene Streckenabschnitte, die unter die Räder genommen werden wollen. „Time2Abfahrt!“
Kommentare
Dann sage ich mal “Hallo Sandra” und ich bin gespannt wie es weiter geht, Liebe Grüße Eberhard
Hallo Sandra,
ich wünsche dir viel Erfolg als Redakteurin bei Velotraum!
Dein Schreibstil, den du hier bereits zeigst, gefällt mir gut und ich bin gespannt, was die neue Website bringen wird, auch wenn ich die bisherige eigentlich auch schon wunderbar finde ;-)
Hallo und herzlich Willkommen auf meinem Lieblingskanal!
Jetzt gibt es also eine neue “Chronistin” (bzw. Redakteurin)- viel Glück beim Start, wenig Reißzwecken auf der Strecke, immer eine volle Trinkflasche und genug Riegel gegen den Hungerast dabei!
Ich bin gespannt auf Neues, das Rad dreht sich und dreht sich immer weiter!
Gruß vom Bodensee
Vielen Dank für die freundliche Begrüßung und die guten Wünsche, das freut mich sehr. Habt ein schönes Wochenende!
Hallo, wie der Chronist, den ich stets aus gutem Grunde sehr schätzte, so auch ich: adieu. Gender * geht gar nicht, völlig unnötig auf diesem terrain, reine Ideologie. Und Tschüss
Sehr sympathische Vorstellung der „Redakteurin“. Aus den Zeilen spricht Begeisterung fürs Fahrrad, Kompetenz und Lust auf die Aufgabe. Das lässt vermuten, dass das (große) Werk des „Chronisten“ auf etwas andere, aber ähnlich gute Art fortgesetzt wird.
Ein kleiner Tipp – ob es bei einem Berliner hilft ist noch die Frage – aber im Süden wird das Geld verdient, wo es andere mit dem Füllhorn u.a. per NGOs ausschütten.
Meine Frau jedenfalls steht auf Farbe, nicht auf Sternchen.
Gendern diskriminiert Ausländer, Behinderte und generell Menschen, die Deutschland und dessen Sprache lieben.
Auf alles andere Velo- und reisespezifische freue ich mich aber sehr. So wünsche ich jederzeit genügend Luft im Reifen und den Flügeln – die unter dem Herzen – sonst gibt es Schmerzen.
Von sieben Kommentaren beanstanden zwei die von der neuen Chronistin erwähnten gelegentlichen Gendersternchen. So wie sich die Fahrräder verändern, so verändert sich die Sprache.
Ich persönlich gendere eher nicht. Es stört mich aber auch nicht, wenn es andere machen. Leben und leben lassen halte ich auch beim Gendern für ein gutes Motto.
Die Sprache wird leider mit dieser unsinnigen Genderei zwanghaft gegen den erklärten Willen eines Großteils der Bevölkerung verändert. Das hat an den Unis begonnen und wer nicht mitmacht oder sich auflehnt wird in ein blödes Eck gestellt oder schlechter bewertet oder sonstwie ausgegrenzt. Insofern lernen da viele gleich die Klappe zu halten.
Leben und Leben lassen passt hier als Motto wenig. Natürlich ist es mir egal, wenn irgendwelche Leute untereinander gendern, aber wenn ich es lesen soll, dann bin ich eben betroffen und was Schlaglöcher in einem schönen Radweg sind, das sind gegenderte Wörter in einem schönen Text. Beides macht keinen Spaß und was keinen Spaß macht meide ich.
28” und Räder von der Stange sind schon schlimm genug. Kaum ist Herr Stiener weg bricht hier Sodom und Gomorra aus. ;-)
Hallo Sandra,
vorab das Unwichtige: Auch ich gehöre zu denen, die Gender* nicht befürworten, aber wenn der Inhalt des Blogs unter deiner Feder auch nur annähernd so interessant wird wie bisher, will ich darüber hinwegsehen, oder sie im besten Fall gar nicht bemerken, vor lauter Begeisterung über den Lesestoff ;-)
Nun aber: Ein herzliches Willkommen! Ich wünsche dir viel Freude an der neuen Aufgabe, gutes Gelingen, viel Resonanz, positive wie auch kritisch konstruktive, sowie ein gutes Einleben im Ländle wie auch im VT-Team! Und daneben noch genügend Zeit für viele glückliche Radkilometer – auf einem Velotraum stehen die Chancen dafür gut! :-)
Viele Grüße
Wolfgang
Ich lehne das Gendern vollkommen ab. Hier versucht eine Minderheit die Mehrheit umzuerziehen und entstellt nebenbei unserer schöne deutsche Sprache in Wort und Schrift. Grundsätzlich hat das Politisieren aber auf so einem Format wie dieser, in meinen hervorragenden Velotraumseite nichts zu suchen. Trotz allem liebe Sandra, herzlich willkommen!
PS: Die Fahrräder (nicht Bikes ) sind ein absoluter Traum!
In diesem Sinne………ein schönes Wochenende!
Hallo Sandra,
Zuerst das Wichtigste:
Herzlich Willkommen!
Und nun zum nicht ganz so wichtigen:
An die (ohne Genderung, weil ausschließlich männlichen) Schreiber der Genderstern-kritischen Kommentare:
Leben (und damit auch lebendige Sprache) ist wie Fahrrad fahren – man muss in Bewegung bleiben, um die BALANCE zu halten.