So lautet ein Testfazit über das »cross 7005 EX« in der TREKKINGBIKE 4/2010.
Im Rahmen eines Rohloff-Specials wurden insgesamt zehn Räder mit Speedhub-Nabe getestet. Das Velotraum-Rad, basierend auf dem Ausstattungsvorschlag »10« erhielt die Note »sehr gut« und die Auszeichnung »Trekkingbike-Tipp«.
Da uns im Vorfeld bekannt war, dass sich unser Testrad in einem üppigen Testfeld bewegen würde, haben wir ein paar technische Filetstücke eingebaut.
»Maximal-Spaß bei Sport und Spiel« – Wenn Tester Donner über Forstwege donnert…
Während die XT-Scheibenbremse und die aufwändige Farbgebung voll und ganz die Aufmerksamkeit des Testredakteurs fanden, fiel die smarte steckerlose SON-Lichtanlage leider hinten runter. Schade, aber vielleicht hat sich Tester Jochen Donner dieses Schmankerl ja für eine andere Gelegenheit aufgehoben.
Bemerkenswert finden wir die Formulierung »überraschend großer Anteil Fahrspaß« – so als ob Reise-, Alltagstauglichkeit und Fahrspaß ansonsten in einem Widerspruch stehen müssten. Aber gibt es ein schöneres Kompliment für ein Fahrrad als »Fahrspaß« – zumal von einem so anspruchsvollen Fahrradfeinschmecker wie dem Tester?
Der einzige Kritikpunkt – labiles Schutzblech – wäre eigentlich leicht vermeidbar gewesen. Tja eigentlich – doch im Eifer haben wir ans Testrad ein neues und sehr schickes Schutzblech (Testmuster) von Curana geschraubt, in der Kombination mit einem Sammy Slick-Reifen von Schwalbe. Logisch, dass diese Bereifung, die mächtige Bremsanlage und das vergleichsweise geringe Gewicht den Tester geradezu zum Bolzen jenseits des Asphalts herausfordern musste… Und – mea culpa – dicker Stollenreifen, Offroad-Einsatz und Designer-Schutzbleche haben noch nie zusammen funktioniert. Böse Zungen sprechen von Anfängerfehler ;-)
Auch wenn es vielleicht deshalb dieses Mal nicht zu der Note »super« gereicht hat – Schwamm drüber. Die eigentlichen und wesentlichen Velotraum-Qualitäten hat der Exilschwabe Donner aufs Trefflichste beschrieben: »gereifter, seitensteifer Alurahmen«, »geschmackvolle Kontrastfarbe«, »viel Praxis-Know-how«, »Beschleunigungsfreudigkeit«, »gute Kraftumsetzung«, »perfekte Zugverlegung«, »immense Griff-Varianz«, »beste Anbauteile«…
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Kommentare
In der Liste der Ausstattungsdetails steht das mit dem steckerlosen Dingens doch sogar:
Gabel: Velotraum A-425 Disc, Alu, steckerloser Dynamokontakt, Disc, Gew. f. Lowrider
Die Optik spielt bei euch eine immer wichtigere Rolle. Meine Meinung dazu: Klasse, das ist echt ein Sahneschnittchen! Ein schöner Kontrast zum grauen Berufsalltag ;o). Seid in dieser Hinsicht mutig und macht weiter so. Auch eine Möglichkeit sich von der Konkurrenz abzusetzen. Hoffentlich ist die Farbgebung auch politisch korrekt, aber da wird sich bald jemand zu melden ;o)
Lt. Testbericht nur 130 Kg Gesamtgewicht???
@hans: Das zulässige Gesamtgewicht sollte durch die Alugabel A-425 Disc sogar “nur” bei 120kg liegen.
Also ich verlasse mich in diesen Punkten auf die Tests und aktualisierten Aussagen, die Velotraum hier veröffentlicht hat:
Stahl- und Alugabel sehr erfolgreich getestet
8. Oktober 2008 | Beide Gabeln konnten vollständig überzeugen. Sie durchliefen das strengste Testregime der EFBe Prüftechnik GmbH in Waltrop. Darüberhinaus überrascht die neue Aluminiumgabel mit geradezu unglaublichen Haltbarkeits- und Belastungswerten.
Liebe Veloträumer,
Glückwunsch wieder zu dem tollen Testergebniss! Es scheint, also ob Eure Radel, insbesondere auch durch den Mut zu Aufwendigen Farbgebungen bei den Testern sehr gut ankommen.
Lese ich nun den Testbericht aufmerksam durch, so werden dort sehr viele Anbauteile des Velotraums hochgelobt.
Ich finde diese Testberichte der Trekkingbike wenig aussagekräftig. Eine Rohloff ist nunmal eine geniale Schaltung, die sehr gut in das VT Konzept passt. Jedoch ist es der Rohloff reichlich egal, wie die Züge verlaufen, solange dieses relativ knickfrei von statten geht.
Auch eine XT Disc verzögert das Vt genausogut, wie ein 0815 Alu Mtb Rahmen aus Fernost.
Was bleibt ist die Bewertung des Rahmens.
Mit 130kg zulässigem Gesamtgewicht ist die Konfiguration sicherlich nicht für eine ausgedehnte Alaska oder Australien Durchquerung gedacht. Ebensowenig mit maximal 3×0,7l Trinkflaschen im Halter.
Laut Testbericht ein Radl, für flotte Sonntag nachmittags Touren im Wald vor der Haustür. Wozu also ein Lowrider?
Aus welchen Gründen der Tester auf eingeschränkte Alltagstauglichkeit kommt ist mir dagegen ein Rätsel.
Warum genau der montierte Sattel die negative Aufbäumtendenz des Rahmens vermindert ebenso.
Anbauteile wie Sattel, Lenker, Griffe sind doch eigentlich sehr speziell und eingefleischte Radler werden dort sicher eh ihr Wunschmodell montieren, das kann doch nicht von einem freien Tester für mich beurteilt werden.
Der Tenor aus dem dem Testbericht ist für mich folgender: Das Vt ist ein Kompromiss. Ein halbes Mtb, ein aufgrund der Gewichtsgrenzen stark eingeschränktes Reiserad, eingeschränkt alltagstauglich.
Echte Pluspunkte gehen an Vt hauptsächlich mal wieder für die einzigartige Steifigkeit des Alurahmens und die Konfiguration sowie den Mut für die Farbgebung. Die Alurahmen scheinen wirklich in Sachen Steifigkeit das nonplusultra zu sein.
Der Rest geht an die Zulieferhersteller für die hochwertigen Anbauteile.
Das ganze zu einem stolzen Preis, der angesichts der vielen Edelkomponenten durchaus gerechtfertigt sein wird.
Mein persönliches Fazit aus dem Testbericht: Wenig wirklich neue Infos. Kein Test des Fahrverhaltens unter Belastung mit 30kg Gepäck…..Kein Wort über die Haltbarkeit der Pulverbeschichtung. Kein Wort über all das, was man beim Kauf eines Rades eben nicht alles selber ausprobieren kann. Aber genau das würde ich mir von einem Test wünschen.
Somit bleibt: ich bin genauso schlau wie zuvor und wünsche allen einen schönen Restsonntag!
Hast Du, radler, Deinen Kommentar mal an die Zeitschrift geschickt?
@radler,
tja, es ist ein immer wiederkehrender Irrglaube, dass eine Ansammlung hochwertiger Komponenten automatisch ein – für den individuellen Nutzer(!) – stimmiges und passendes Fahrrad ergibt. Velotraum versucht grundsätzlich zu erreichen, dass das Ganz mehr ist als die Summe seiner Einzelteile.
Ein Grund, warum sich Velotraum von der klassischen Modellpolitik verabschiedet hat und ein sorgfältig abgestimmtes Konzept anbietet. Dazu gehören Rahmen und Gabel, deren Geometrie, die 26-Zoll-Laufradgröße, eine sinnvolle Komponentenauswahl, die Anpassung mittels Messmaschine und der intensive Dialog mit dem Kunden. Und dieses Paket ist einfach mehr, als ein guter Rahmen mit hübschem Dekor.
Hallo Herr Stiener,
ich glaube Sie haben die wesentliche Punkte meiner Kritik nicht aufnehmen können. Ich weis selber, das ein Rahmen alleine kein gutes Gesamtrad ausmacht und auch, dass hochwertige Bauteile an einem unpassenden Rahmen, sei es aus Geometrie oder anderen Gründen keinen Sinn machen.
Ich frage mich nur: Wie lange hat der Radltester bei Ihnen auf der Messmaschine gesessen und den intensiven Dialog genossen?
Ich gehe davon aus, dass Sie in der Lage sind jedem erfahrenen Radler, der eine Grundvorstellung von seinem Rad hat, auch seine Bedürfnisse an Sattel, Lenker und Griffe kennt ein individuelles und passendes Rad in seiner Größe zu bauen, sofern er 26” präferiert.
Wenn der Radltester bei Euch beraten worde ist, dann im Anschluss für seine Bedürfnisse Sattel und Ergons bestellt hat kann er sehr zufrieden mit Eurer Leistung sein ihm das passende Rad gebaut zu haben, aber dann macht der Kommentar in dem Testbericht trotzdem keinen Sinn.
Habt Ihr jetzt zufällig dieses Rad in dieser Kombination mit guten Bauteilen ausgestattet……dann sagt ein Kommentar über den Sattel und Griffe einfach mal nichst aus. Weder über Eure Qualität eines individuell angepastes Velotraums, noch über den Sattel weil dieser bekanntlich Geschmacksache ist.
Möchte ich 3 Blackburn Halter am Rad ist es schön, möchte ich sie nicht ist das nun Velotraumspezifisch völlig egal, weil jeder sein individuelles Rad bekommt. Und eine Farbe als Qualitätsmerkmal zu bezeichnen ist auch überflüssig. der nächste findet blau schöner. Ist das jetzt funktional in einer der getesteten Kriterien (Rahmen, Ausstattung, Komfort, Preis Leistung) schlechter oder besser?
Dieser Testbericht bekommt einen Hauch von Sinn, wenn der Tester vorher bei allen Radlherstellern ausführlich Beratung für ein Rad mit diesen Eigeschaften genossen hat und Ihr ihm dann das beste Ergebniss präsentiert. Dann müssten aber alle getesteten Räder weis-gold gewesen sein…..
Wie gesagt, ich nehme aus dem Bericht nur mit, dass Eure Alurahmen wieder bombensteif sind. Für Bestimmte Anwendungen sicher sehr gut geeignet und mir als einzigartig bekannt.
Ihr könnt aus dem Bericht mitnehmen, dass dem Tester die Externe Zugführung der Rohloff sehr sehr gut gefällt. Aber was nützt das Word eines Fahrradfeinschmeckers, wenn Ihr überall die interne Zugführung in den Himmel lobt….
Fakt ist einfach: für jemanden, der sich mit Fahrradtechnik auskennt ist der Testbericht, bis auf dass er die Rahmensteifigkeit völlig zurecht lobt für die Tonne.
Euer Radl ist, wenn man es sich so wünscht sicher sehr gut.
Servus nochmal,
um mal zu verdeutlichen für was mich bei einem Radltest, jetzt mal auf dieses Modell bezogen interessieren würde.
-punkt 1: Wie verhält sich ein Hersteller, wenn beim Kunden Probleme auftauchen?
-punkt 2: Wie verhält sich z.B der Steckerlose Stromkontakt, die Scheibenbremsanlage, …etc. , wenn das Rad beim Furten durch Flüsse unterwasser gesetzt wird
-……im tiefsten Salzwinter
-……Wie dauerhaft ist die Pulverbeschichtung/ Pulverbeschichtung bei den Tubus Trägern
-……Wie Korrosionsanfällig ist der Rahmen (bei Stahlrahmen), insbesondere im Vergleich zu hohlraumkonservierten Versionen
-……passen auch individuelle Anbauteile, z.B große Flaschenhalter, zusätzliche Anlötösen für XYZ etc…
-……Montagequalität, z.B Verwendung von Fett/Montagepaste etc.
Das sind alles Details, die auf den jeweiligen Herstellerseiten aus einer Sichtweise beschrieben werden und die ich als Käufer nicht unbedingt testen kann.
Falscher Adressat, radler:
»für jemanden, der sich mit Fahrradtechnik auskennt ist der Testbericht, bis auf dass er die Rahmensteifigkeit völlig zurecht lobt, für die Tonne.«
Deswegen erneuere ich meine Empfehlung von heute Nachmittag: Den Kommentar mal an die Zeitschrift schicken und mit denen die Sinnhaftigkeit des Tests diskutieren.
Genau, Radler, das solltest Du der Zeitschrift mitteilen, denn vermutlich hat Velotraum den Testbericht nicht selbst geschrieben.
Aber bitte lasse den Schwachsinn vom Sinnmachen weg. Natürlich machen Bauteile keinen Sinn, natürlich machen Kommentare keinen Sinn. Denn das ist einen Binsenweisheit, sie können gar keinen Sinn machen, niemand und nichts kann Sinn machen!
Ihr habt recht, vielleicht sollte ich das der Zeitschrift mitteilen. Ich war nur verwirrt, dass Herr Stiener, der doch aus Erfahrung weis wie wenig wichtig und vor allem allgemeingültig bzw. repräsentativ. die Farbe, die Griffe, die Kurbelarmlänge und die besten Anbauteile für ein lang haltendes, robustes und vor allem individuell passendes Rad sind aus dem Bericht folgende Schlüsse zieht:
»geschmackvolle Kontrastfarbe«, »viel Praxis-Know-how«, »Beschleunigungsfreudigkeit«, »gute Kraftumsetzung«, »perfekte Zugverlegung«, »immense Griff-Varianz«, »beste Anbauteile«…
Insbesondere der Schluss >>perfekte Zugverlegung<< ist ein Widerspruch, denn normalerweise wird von VT die interne Zugverlegung empfohlen.
Das ergibt absolut keinen Sinn;-)
@radler: Interne Zugverlegung gibt es imho nicht mit Scheibenbremsen.
@bo aus bonn: ist nicht wichtig fürs Thema, aber was heißt “imho”?
@brigitte: imho (Meiner unmaßgeblichen/bescheidenen/ehrlichen Meinung nach). Und das passt nun auch nicht zum Thema: Wie verlinkt man hier etwas?
Es gibt durchaus die Möglichkeit die interne Zugansteurung (in Eigenkonstruktion recht simpel) mit der Scheibenbremse zu verbinden. Aber dann holt man sich ja die Nachteile der internen Ansteuerung, wer will das schon?
Foren sind eine wunderbare Sache, um sich auszutauschen, um Fragen zu stellen und Antworten zu bekommen, um Fachzusimpeln. Aber wenn ich so raus gucke und mir gleichzeitig vor Augen führe, was im Zentrum der Diskussion(en) hier steht, dann würde ich empfehlen: RAUS AUFS RAD! Weniger schreiben und Dinge thematisieren, die sich nun wirklich wie Haarspalterei lesen:
Eine Pulverbeschichtung wird nicht ewig (!) halten. Sie ist Teil eines Gebrauchsgegenstandes und diese nutzen sich nun mal ab. Mein Drittrad ist ein über 20 Jahre alter Drahtesel, ewig viel Gefahren, nicht nur in Europa, und seitdem ich weiß, wie gemütlich es auf einem Velotraum-Rad sein kann, wundere ich mich, dass ich es so lange mit diesem alten Gefährt aushalten konnte. Die Lackierung des Stahlrahmens sieht arg mitgenommen aus. Nach über 20 Jahren doch kein Wunder! Trotzdem fährt’s – und zwar immer noch gar nicht schlecht. Trotzdem ist mein Velotraum heute immer die erste Wahl.
Fahrradrennen wurden früher im Wesentlichen durch den menschlichen (!) Faktor entschieden und nur zu einem kleinen Teil durch den Faktor Technik. (Heute ist eher die Frage, wer am geschicktesten zu leistungssteigernden Mitteln greift…)
Langer Rede, kurzer Sinn: Technik mag wichtig sein, aber m. E. gibt es zu häufig Teilnehmer, die an den Diskussionen hier teilnehmen, für die Technik einen Stellenwert zu besitzen scheint, der nicht im Rahmen dessen bleibt, was adäquat für diese Velotraum-Seite wäre. Schade!
was ist das eigentlich für ein Halter für den Edelux? Den hab ich nicht am Rad! Gibt es davon auch ein größeres Bild?
@ bo aus bonn,
der Halter ist von Thorn. Der Halter ist zwar sehr schön, lässt sich aber schwer ausrichten, da er eine völlig plane Auflagefläche an der Gabel benötigt.