Hallo Herr Stiener, nach einem Monat und rund 750 Kilometer ein erstes Fazit zu meinem FD2E: Das Rad passt perfekt – vielen Dank dafür! – und fährt sich deutlich agiler als vermutet.
Wenn’s nicht grad steil bergauf oder im Stop-and-go-Verkehr dahin geht, ist das Fahren ohne Unterstützung problemlos möglich. Stichwort Unterstützung: Die hab ich über die App (prima Sache!) nach unten geregelt, so dass im wesentlichen die »Spitzen« genommen werden: Bergauf beim Puls, von der schlechten Laune bei Gegenwind :-)
Tubeless hat bei mir leider nicht geklappt, nach einer Woche morgens und abends aufpumpen und zwei Fläschchen Dichtmilch pro Reifen hab ich Schläuche eingezogen. Gleich in der ersten Woche hab ich auch die Erfahrung gemacht, dass es wirklich besser ist, bei zwei Balken Restkapazität nachzuladen.
Alles in allem kann ich denen, die mit so einem Rad liebäugeln, nur empfehlen, zuzuschlagen – zumal velotraum ja gerade auch (ziemlich) gut liefern kann :-)
Viele Grüße aus »um Ulm«,
Bernhard
Kommentare
Hallo Bernhard aus Ulm und Ulm
darf ich fragen welches Fabrikat und Dimension Reifen Sie auf ihrem Finder fahren ,die könnten mir auch auf meinem Finder auch gefallen
Viele Grüße Markus Hub
@ Markus: Es handelt sich um den Conti »Cross King« in 65-584, mehr Infos dazu gibt es hier.
Hallo Bernhard,
Glückwunsch zu diesem neuen Schmuckstück. Ich selbst fahre jetzt drei Jahre ein E-Finder. Ich gebe es nicht mehr her und würde so gern noch viel mehr mit ihm unterwegs sein. Nach drei Jahren tubeless bin ich immer noch nicht 100 % überzeugt. Ich verwende bei 57-584 inzwischen 90 ml Dichtmilch pro Reifen und habe damit keine Probleme mehr. Der Luftdruck sinkt innerhalb einer Woche um 0,5 bar, was ich für vertretbar halte. Der Leichtlauf ist dafür deutlich spürbar. Ein ungutes Gefühl bleibt aber immer noch, insbesondere bei einer Tour habe ich einen Schlauch zur Sicherheit dabei.
Viele Freude Dir auch weiterhin.
@ Markus: Den CrossKing in 65-584 fahre ich auch auf meinem Finder. Bin von dem Reifen sehr angetan. Davor hatte ich Schwalbe G One montiert. Der lief schön leicht, jedoch hatte ich auf 3000km 5 Platten (ich fahre klassisch mit Schlauch). Den CrossKing fahre ich jetzt seit über 10.000km und hatte vor 2 Wochen den ersten Platten. Allerdings ist der Reifen jetzt auch an der Verschleißgrenze angekommen.
Der CrossKing fährt sich leicht, hat gemessen am Profil eine geringe Geräuschentwickung und bietet trotzdem genug Haftung auf Schotter. Bei Schlamm kommt der Reifen an seine Grenzen (Waldwege im Herbst/Winter, wenn die Harvester gerade weiter gezogen sind).
Die 65er Breite bügelt viel weg ( meine Pendlerstrecke führt zu 80% über Waldwege), trotzdem hat der CK weniger die Tendenz zum Einlenken wie der schmälere G One.
Kurzum: wenn der Reifen ins Einsatzprofil passt, kann ich ihn rundum empfehlen.
Grüße
Uli
@uli.auf meiner Pendlerstrecke fahre ich des Komforts und der
Pannensicherheit wegen den Schwalbe Super Moto X 70×584.
Auf meine Fahrten durch Feld und Wald bräuchte ich mehr Grip.
Der CrossKing müßte diesen Zweck erfüllen .Fährst du in mit Schlauch und mit welchem Druck?
Grüße Markus
Das ist doch einmal eine Aussage pro Cross King. Ich fahre den G-One und denke, dass er nur Tubeless eine gewisse Pannensicherheit bietet. Das Einlenkverhalten kann ich so bestätigen. Man bekommt einen Schreck, wenn man unter 2 Bar Druck hat und dann in eine Kurve einfährt. Da wird die 70-584 Variante noch aggressiver reagieren. Ich verstehe heute, warum mir Velotraum da abgeraten hatte.
Meine ersten G-One haben nicht lange gehalten. Das Gewebe im Reifen hat schon nach 3000 km aufgegeben. Ich habe dann neue bestellt und aufgezogen. Schwalbe hat mir dann auch noch einmal ein Set kostenfrei zur Verfügung gestellt. Ich bin also gut versorgt … und dabei hätte ich den Cross King gern mal ausprobiert. Im Blick hatte ich den eh schon, aber durch Eure Berichte fühle ich mich umso mehr animiert.
@ Markus: Ich fahre den CrossKing mit Schlauch. Mich hat das Dichtmilch-Gedöns bis jetzt noch nicht überzeugt. Vor allem am VK wechsle ich übers Jahr mehrfach die Reifen (im Sommer Allmotion, in der Übergangszeit Conti WinterContact und im Winter, so er stattfindet, Spikes von 45Nrth), da scheint mir tubeless nicht sonderlich praktikabel – aber vielleicht irre ich mich auch.
Beim Reifendruck bin ich eher nachlässig, obwohl der Kompressor in der Garage steht. 1,8bar halte ich für optimal. Wenn ich dran denke pumpe ich auf ca. 2bar auf und fahre, bis ich mir das Fahrverhalten zu schwammig wird. Dann dauert es noch ein paar Tage, bis ich in der morgendlichen Routine ans Aufpumpen denke. Dann sind meist noch knapp 1,5bar oder auch mal weniger drin.
Nun gut, da sind wir offensichtlich bei einer Grunsatzfrage gelandet. Mich hätte ja schon einmal interessiert welches Problem bei Bernhard bestand.
Weshalb Leute über eine tubeless Lösung, allerdings mit Ausstiegsvariante herziehen, kann ich nicht verstehen. Erst ausprobieren und dann fundiert kommentieren.
Ich selbst fahre seit mehreren Jahren 2 Fahrräder tubeless, bisher ohne Probleme. Die Dichtigkeit ist überhaupt kein Problem und mit der Schlauchvariante zu vergleichen.
Derzeit fahre ich bei beiden Rädern den Rutland Reifen von Teravail (light and supple)
@Uli,
danke für deine Antwort.
da war ich bisher nicht so flexibel wie du bei der Reifen Auswahl.
Den Cross King Tubeless werde ich mir zulegen und testen.
Ich pendle täglich 28km zur Arbeit überwiegend auf Asphalt.
In der Freizeit bewege ich mich viel in Feld und Wald und das
soll dann der Cross King abdecken.
Gruß Markus