In der RADtouren 3/2014 wurden erstmals zwei Fat-Touren-Bikes getestet, mit dabei auch der Velotraum Pilger.
Insbesondere die Frage, wie tourentauglich diese neue und extrem geländegängige Fahrradgattung ist, stand im Mittelpunkt. Und hier konnte sich der Pilger selbst gegenüber einem Fatbike-Pionier, wie dem Surly Moonlander, durchsetzen. Einen Auszug aus dem Testbericht gibt es hier, den ganzen Test am Kiosk.
Kommentare
laut Testbericht sind Schutzbleche verfügbar. Im Konfigurator kann ich sie aber nicht finden. Nach meiner Meinung sind sie unverzichtbar-gibt es da eine Lösung?
@ Berthold,
im Moment gibt es noch keine Schutzblechlösung für den Pilger. Allerdings wissen wir, dass einige Zubehör-Hersteller an diesem Thema dran sind. Bis wann serienreife Produkte zur Verfügung stehen können wir im Moment nicht seriös sagen.
Wäre ich der Testredakteur gewesen, hätte ich bei den Bewertungskriterien City/Alltag und Fitness jeweils »entfällt« in die Liste eingetragen und nicht 2 von 5 Punkten vergeben. Schließlich handelt es sich beim Fatbike definitionsgemäß um ein Spezialrad.
Da wir mit dem Rad in der City und auf sportlichen Touren gefahren sind und überall mehr als gut zurecht kamen (bei trockenem Wetter), sind die zwei Punkte tendenziell sogar untertrieben. Praxis geht im Fahrtest über Definition.
Auf der Bespoked UK Bike Show in London zeigte Rohloff (zu unserer großen Verwunderung, da wir genau deshalb im Herbst/Winter 2013 wochenlang mit Rohloff in Kontakt standen) einen Prototyp für eine Speedhub mit 170 mm Klemmbreite. Allerdings handelt es sich um einen ersten Versuchsballon, sprich ob und wann die Nabe kommt, steht noch etwas in den Sternen. In jedem Fall würde die Naben in einen Pilger passen :-), einzig ein Kettenspanner wäre nötig.
Und jetzt noch einen Exzenter am Innenlager und 160 kg Systemgewicht. Dann stehe ich sofort in Weil der Stadt und möchte mein Geld loswerden.
“. . .perhaps even more exciting than the fact that a 170mm option will exist is the fact that there is a rumor that it will be available as a retrofit option for current Speedhub Owners!”
Großartig: “the fact that there is a rumor” ;-)
@5. S. Stiener:
Was macht dieser Rohloff eigentlich die ganzen letzten Jahre? Produktion und Vertrieb der 500/14 laufen ja auch ohne ihn. Der soll mal in die Gänge kommen, mit neuen Produkten. Seine Kette gibt es auch nicht mehr, obwohl abolutes Spitzenprodukt. Hallo? Familie Rohloff…!
Herr Rohloff baut momentan an einer 170mm Speedhub für Fatbikes
Hui, dass hört sich bei Rohloff aber sehr konkret an. Nicht zum ersten mal lese und höre ich, dass Rohloff eine etwas ausgesuchte Kommunikationspolitik mit Herstellern und Händlern pflegt. @5 Velotraum: seht es einfach als Oster-Überraschungsei ;-)
Allerdings finde ich diesen Rohloff-Hyp bei einem Fatbike wie dem Pilger gar nicht so verständlich. Klar hat die Nabe Vorteile bei Dreck und Schnee, aber man verbaut sich (zumindest wenn man ein wenig aufs Geld achten muss) die Möglichkeit mittels Zweitlaufradsatz aus dem Pilger ein “normales” 26-Zoll-Tourenrad ein 29er, oder, oder zu bauen.
Dann wäre da noch das Thema Rohloff und Scheibenbremse (die Geräuschdebatte lasse ich mal aus). An meinem Rohloff-Alltagsrad stören mich die hohen und weniger definierten Schaltkräfte, verursacht durch die obligatorische Schaltbox. Und einmal hat auch der Ölaustritt aus der Nabe, schon mal die Scheibenbremse verunreinigt. Also da hätte “dieser Rohloff” an seiner sonst so prima Nabe auch noch was zu optimieren, wenn er schon mal dran ist.
Hackt mal nicht so auf der Firma Rohloff herum. Immerhin liefern die ihr sehr komplexes Produkt in beeindruckender Qualität. Das ist schon Anlass zu Respekt genug. Der Grund, weshalb es nicht sonst schon zig andere Sonderversionen der Rohloff-Speedhub gibt, liegt in der sich multiplizierenden Variantenzahl. Es gibt jetzt schon die interne und externe Anlenkung; Schnellspann- und Vollachsen; silberne, schwarze und rote Farben; mehrere verschiedene Ausfallenden-Versionen; ich hatte auch mal etwas von einer 36-Loch-Variante neben der 32-Loch-Variante gehört. Die verschiedenen Varianten multipliziert ergeben schon ganz schön viele verschiedene Ausführungen, die ja auch kurzfristig lieferbar sein sollen. Das bedeutet logistisch und lagertechnisch einen erhöhten Aufwand. Noch mehr Varianten sind noch mehr Aufwand und noch mehr gebundenes Kapital, was die Leute nur bezahlen werden, wenn wirklich höherer Nutzen dahinter steht. Ich vermute mal, dass es von der 170mm-Fatbike-Version nur die externe Anlenkung in nur ein oder zwei Farben und nur mit Hohlachse geben wird. Sonst wird die Variantenzahl zu hoch. Schon toll, dass Rohloff darauf überhaupt reagiert.
@S. Peichen #7:
“Eine Umrüstung bestehender Naben ist leider nicht mögch, wie gerüchteweise verbreitet wurde.”
I.Nsider am 24. April 2014, Ralf aus Hannover am 24. April 2014:
Also ich, für meinen Teil, hacke nicht auf Rohloff herum. Meine Einlassungen oben sind ja auch nicht zuuu ernst zu nehmen. Die Nabe ist das Beste, was es gibt und ich ich freue mich auch weiterhin täglich, mir ihr unterwegs zu sein. Habe zwischenzeitlich 4 weitere speedhub “vermittelt”. Auch meinem Sohn habe ich eine spendiert. Als nächstes ist meine Frau an der Reihe – aber die will z.Zt. noch nicht. Ich fahre i.Ü. meine seit fast 4 Jahren intern angesteuert und fahre immer noch mit dem ersten Schaltseil, nach ca. 30T Km. Mein Sohn nutzt die externe, die halt alles ein bisschen “weicher” macht. Ich liebe die optische Schlichtheit der internen und ihr direktes und rel. spielfreies Schaltverhalten. Dabei bleibe ich auch. Ein bisschen Ölverlust habe ich auch, aber das ist kein Problem. Schöne Grüße…
Ergänzung: Dass die Firma Rohloff ihre Kettenproduktion eingestellt hat, ärgert mich schon sehr. Denn diese trat, insbesondere was ihre Langlebigkeit betraf, schon hervor.