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Eberhard aus Ludwigsburg

Hallo Stefan, anbei ein Text und zwei Bilder eines alten und eines neuen Velotraums.

Meine Begeisterung für Fahrräder erwachte schon im Grundschulalter. Auf dem Weg in den Italienurlaub machten wir in Modena halt, um die Eltern eines Arbeitskollegen meines Vaters zu besuchen. Wir wurden herzlich empfangen und bewirtet. Zum ersten Mal in meinem Leben bekam ich Spaghetti zu essen. Während des Essens lief der Fernseher mit einer Übertragung der Tour de France. Ich war total fasziniert – vom Rennen und noch mehr von der Begeisterung von Signore Storti, unserem Gastgeber. Bei dieser Tour war im übrigen noch Raymond Poulidor dabei. Eddy Merckx hatte seine erste Teilnahme noch vor sich.

Diese Faszination hat mich bis heute nicht mehr losgelassen. Dementsprechend fahre ich seither in vielen Lebenslagen Fahrrad. Da Geld knapp war, begann ich früh Fahrräder aus alten Teilen selbst aufzubauen. Bei diesen Basteleien entstanden über die Jahre Ideen, wie meine optimalen Fahrräder für mich auszusehen hätten. Das eine wäre ein robustes Rennrad, das andere ein unverwüstliches Touren- und Alltagsrad. Zweiteres hatte ich dann auf Basis eines ungefederten Mountainbike-Rahmens mit den breitesten Slicks, die ich finden konnte, umgesetzt.

Nach einem knappen Vierteljahrhundert war das Rad dann leider durch und ich stand vor dem Bau oder Kauf eines Neuen. Meine Recherchen führten mich dann über Rohloff zu Velotraum. Die Texte über das “KONZEPT“:/produkte/konzept/ deckten sich weitgehend mit meinen Überlegungen, die zum Bau meines alten Rades geführt hatten.

Da das liebe Geld nicht mehr ganz so knapp war, konnte dann mein erster Velotraum in dezentem Schwarz entstehen. Dieses Rad hat mich im Alltag begleitet, an vielen Gewässern vorbeigeführt (Rhein, Neckar, Donau, Altmühl, Kocher, Jagst, Bodensee, …) und durch einige Gebirge getragen (Alpen, Zentralmassiv, Cevennen, …).

Nach einem heftigen Unfall hat das Rad überraschend und vorzeitig sein Lebensende erreicht. Oder doch nicht? Bei einem Termin in Weil der Stadt in der heiligen Halle von Velotraum habe ich mit Stefan die Optionen durchgesprochen, wie Teilen des Rads neues Leben eingehaucht werden könnte.

Und so ist es geschehen. Um einen neuen Rahmen herum wurden viele Teile in ein zweites Leben des Rads gerettet. Vielen Dank an das Team von Velotraum für das Auseinandernehmen des alten Schrotts und den Neuaufbau. Das hat sicher nicht so viel Spaß gemacht wie ein ganz neues Rad zu bauen.

Liebe Grüße Eberhard

P.S. Die gefederte Sattelstütze ist dem zunehmenden Alter geschuldet. Das dezente Schwarz ist einem knalligen dunkelgrau gewichen.

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