Von »Cinq« gibt es zwei neue Carbongabeln, die hinsichtlich Ausstattung und Abmessung gut in die Speedster- und Finder-Welt passen würden.
Um wirklich beurteilen zu können, wie sich die Gabeln in Velotraum-Rädern so »machen«, haben wir sie in einen Speedster sowie einen Finder eingebaut.
Cinq-Touring-Fork
Eine Carbongabel für den Speedster: Das hat schon was. Die andere Optik, das um zirka 250 Gramm geringere Gewicht und die Option für Anything-Cage-Träger haben durchaus ihren Reiz. Die um fünf Millimeter geringere Einbaulänge und der um drei Millimeter geringere Versatz machen sich weder beim Fahren noch optisch bemerkbar. Spürbar ist allerdings die nochmals höhere Steifigkeit im Vergleich zur Velotraum-Alugabel, insbesondere im Gabelschaft. Soweit so gut, wäre da nur nicht der happige Preis.
Da Cinq keine wirklichen OEM-Konditionen bieten kann, müsste der Aufpreis mindestens 560,00 EUR betragen …
Noch zwei wichtige Daten, die auf der Herstellerseite im Moment (noch) nicht zu finden sind: Das maximale Systemgewicht beträgt 130 Kilogramm und die maximale Bremsscheibengröße 180 Millimeter.
Cinq-Adventure-Fork
Auch dem Finder steht eine Carbongabel ziemlich gut, selbst wenn sie so wuchtig und ausladend ist wie das Modell »Adventure«. Angesichts der Opulenz wundert man sich ein wenig, dass das maximale Systemgewicht und die Bremsscheibengröße identisch mit dem Modell »Touring« sein sollen – So zumindest die schriftliche Auskunft von Cinq. Obwohl die Gabel 15 Millimeter länger ist als die Findergabel, bleibt das Fahr- und Lenkverhalten hervorragend bzw. wird weit mehr von der Bereifung beeinflusst. Der Aufpreis würde ebenfalls mindestens 560,00 EUR betragen, die Gewichtseinsparung beläuft sich auf zirka 280 Gramm.
Sehr schön finden wir, dass beide Gabeln eine Lichtkabelverlegung im Innern vorsehen, ebenso wie die Möglichkeit, feste Schutzbleche und Scheinwerfer an gewohnter und sinnvoller Stelle zu montieren.
Die Publikumsfrage
Im Velotraum-Team gehen die Meinungen bei der Frage, ob solche Gabeln sinnvoll und notwendig seien, weit auseinander …
Also machen wir daraus eine »Publikumsfrage«: Wie seht Ihr das, liebe Velotraum-Freunde und Leser. Sinnvolle Erweiterung, nice-to-have oder Mummpitz?
Kommentare
Hallo Velotraum Team,
Ich habe schon an meinem ersten Speedster eine Carbongabel eingebaut, ist allerdings schon einige Jahre im Besitz eines guten Freundes, der sehr zufrieden mit dem Rahmen und der Carbongabel ist.
Zur Zeit steht mein zweiter Speedster bei Balance in Bochum, die hatten noch eine Carbongabel rum stehen, also lasse ich mir in dem Speedster auch eine Carbongabel einbauen.
Fazit: Ich finde das Speedster sollte auf jeden Fall eine Carbongabel im Repertoire haben, sieht gut aus und macht das Speedster noch interessanter.
Gruß aus Bochum
Hallo,
ich persönlich brauch´ nicht unbedingt eine Carbongabel. Wenn der eine oder andere Kunde das möchte, warum soll man es nicht anbieten? Cool aussehen tut es ja,, und die Ösen für Anbauteile sind auch prima. Allerdings ist klar, dass eine Carbongabel nur dann sinnvoll ist, wenn man die sonstige Ausstattung des Fahrrads stark reduziert (also dann ohne Nabendynamo, ohne Schutzblech und Ständer). Nur bei einem “nackten” Fahrrad wird sich wohl der Gewichtsvorteil der Carbongabel deutlich bemerkbar machen.
Grüße von Guido (mit SP 3 und Alugabel)
Hallo,
jetzt auch mal meine Meinung.
Brauchen tut eine solche Gabel niemand, aber wenn es Kunden unbedingt haben möchten, warum nicht.
Die nochmal größere Steifigkeit halte ich für nicht relevant.
Ein Leopard II zwei ist auch steifer, sicherer und massiver als unser Kangoo, aber wie viel mehr von allem brauche ich?
Außerdem gebe ich zu bedenken, dass der Werkstoff Carbon ja nicht ohne Nachteile ist.
Was ist nach einem Sturz? Es ist teilweise von außen nicht zu erkennen, ob das Bauteil einen Schaden hat, oder nicht. Bei einer Alugabel sehe ich den Kratzer und kann recht gut entscheiden, ob die Gabel, oder der Rahmen noch ok ist. Hatten einen Carbon-MTB-Rennrahmen nach einem Sturz im Laden, an dem außen nicht ein Kratzer zu sehen war, der aber nach intensiver Prüfung, als defekt einzustufen war, da wir eine Stelle gefunden haben, die auf Daumendruck nachgegeben hat und man hören konnte, dass Carbonfasern gerissen waren.
Carbon ist sicher ein schönes Material und hat auch sicher seinen Sinn. Ich möchte es nicht an einem Alltags- oder Reiserad haben. Mehr Nachteile als Vorteile. So werde ich auch beraten. Wer es dann doch haben möchte, gerne, wenn es denn dann angeboten wird.
Grüße,
Christian / Velomobil – Weißensberg-Schlachters
Geht die Carbon-Gabel auch im Konzept?Pinionrahmen?
Hallo,
ich bin bald stolzer Besitzer eines Speedster SP 3 und hatte letztes Jahr mal bei Velotraum nachgefragt, wegen einer Gabel mit Option für Anything-Cage-Träger für den Speedster. Beim ersten Lesen des Artikels war ich etwas traurig, aber mir persönlich gefällt die Optik gar nicht und was die Farbe angeht; nur schwarz ist mir zu langweilig!
Und der Preis…..
Beim Finder gibt es schon eine Gabel mit für Anything-Cage-Träger, ob diese jetzt aus Carbon sein muss?!?!
Kann man nur hoffen, dass die Lieferzeiten nicht wieder aus dem Ruder laufen.
Gruß aus Seligenstadt
@ Stefan,
im Konzept passt keine der beiden Gabeln . Im FD12 – respektive »FD-1300« – passt das Modell »Adventure«.
Bei dem Aufpreis könnte man die Gabel auch gleich direkt bei Cinq holen. Optisch ist das ganze etwas „naja“, vor allem beim Finder. Der Gewichtsunterschied ist auch nicht die Welt. Die Steifigkeit, wo Stahlrahmen und breite Reifen so langsam wieder in Mode kommen, wird Otto-Normal-Veloträumer wohl eher nicht brauchen. Bleiben Steckachse und 3-Loch-Aufnahmen. Ja, würde ich schon nehmen, aber sicher nicht zu dem Preis… und dann nichtmal in Rahmenfarbe ;-)
Kurz, kommt mir nicht ans Rad. Da bin ich die falsche Zielgruppe.
Für mich emotional ein Stilbruch an einem ungefedertem Fahrrad. Die optische Einheit von Rahmen und Gabel leidet.
Rein rational ein Gewichtsvorteil, dafür hat man aber ein schlechter ausbalanciertes Fahrrad. Höhere absolute Steifigkeit, aber ein (über-)lebenswichtiges Bauteil mit eher digitalem Verhalten im Schadensfall, d.h. es bricht oder bricht nicht. Strukturelle Beschädigungen lassen sich hier nur mittels Röntgenaufnahme eindeutig feststellen. Schlußendlich einfach im Verhältnis zu den Standardgabeln zu teuer.
Mein Fazit, als Hauptvorteil bleibt die absolute Steifigkeit und eine weitere Möglichkeit sich seinen individuellen Velotraum zu erfüllen…
Beste Grüße!
Hier ganz kurz meine Antwort:
Nö, eine Carbon-Gabel an einem velotraum brauche ich nicht.
Mini-Vorteile für einen recht großen Batzen Kohle.
(Und für das viele Geld entstehen zudem noch Nachteile / . . . nicht nur die Optik und die Haltbarkeit / . . . ich vermute, in der “Ökobilanz” schneidet selbst die Alugabel noch besser ab (?).)
Dass es Leute gibt, die am Speedster eine Carbon-Gabel mögen, könnte ich noch verstehen. Am Finder halte ich das Carbonteil für absolut überflüssig; und es gefällt mir auch optisch gar nicht.
Hallo,
sollte die Gabel für den Speedster bis April lieferbar sein, ist sie gekauft.
Ich fahre an drei Rädern Carbonrahmen / Carbongabeln – ohne irgendwelche Schäden.
Für meinen Gravel-Speedster ist die Gabel ein absolutes plus.
Farbe, Form, Steckachse, Bremsscheibenaufnahme, Halterungen in allen Punkten fünf Sterne von mir.
Für mich wäre die Carbon-Gabel für den Speedster prinzipiell auch interessant, vor allem wenn es einen spürbaren Komfort-Gewinn auf “Rüttel-Passagen” gibt. Beim Rennrad finde ich den Unterschied zwischen Alu- und Carbon-Gabel deutlich, aber ob das bei den breiten Speedster-Reifen noch etwas ausmacht?
Kann man denn die Carbon-Gabel nicht auch in Rahmenfarbe lackieren?
Hallo Velotraum Team
Vom der Optik werten beide Gabeln die Fahrräder auf.
Steckachse möchte ich nicht mehr missen.
Aufnahme für Anything Cage ein Muss.
Lack brauche ich auf dem Carbon nicht.
Bei leichten Teilen werde ich immer hellhörig.
Ich würde mein erstes Velotraum damit ausrüsten.
Liebe Leute, eine Carbon Gabel ist völliger Schwachsinn, ebenso wie ein Riemenantrieb … noch dazu auf einem Tourenrad! Aber dennoch viel Freude mit solchen realitätsfernen Blenderteilen.
Moin Peter,
Deinem Kommentar ist nichts hinzuzufügen.
Der einzige Grund, der für mich eine dieser Gabeln interessant erscheinen ließe, wäre ein deutlich wahrnehmbarer Komfortgewinn. Alles andere, sprich Optik und Gewicht, steht nicht im Verhältnis zum Mehrpreis.
Jens hat den Nagel auf den Kopf getroffen: Interessant werden diese toll gemachten Gabeln angesichts des hohen Preises nur dann, wenn Sie neben Steifigkeit und geringerem Gewicht auch ein vernehmbares Maß an zusätzlichem Komfort bieten. Und das ist natürlich für die Speedster spannender, als für die Finder. Wie schätzt Ihr das Komfortplus ein?
In jedem Fall danke, dass Ihr das mal für uns ausprobiert habt!
@ Thomas #10: Die Gabel ist sofort lieferbar :-)
@ Ulrich #11: In Rahmenfarbe lassen sich die Gabeln nicht beschichten. Es müssten vielmehr Rahmen und Gabel lackiert werden, über die Kosten und wer einem so etwas anständig machen könnte, will ich gar nicht nachdenken …
@ Axel #16: Ein »vernehmbares Maß an zusätzlichem Komfort« konnten wir auf unseren kurzen Probestrecken nicht ausmachen, bzw. wenn diese Eigenschaft vorhanden ist, wird sie durch die Bereifung überlagert, aber wir bleiben da dran.
Am Speedster wird eine Carbongabel im Hinblick auf Gewichtsoptimierung für Manche sicher eine “sinnvolle Erweiterung” sein.
Für den Finder halte ich persönlich eine Carbongabel eher für “Mummpitz”. Im Hinblick auf seinen Einsatzzweck stuft so eine Carbongabel einen Finder aufgrund ihrer Materialeigenschaften m.A. eher zu einem ‘Very-Careful-Finder’, wenn nicht gar zu einen ‘Better-Stay-Away’ (from-certain-trails) herab. :-)
Erinnert mich etwas an die Ständerdiskussion beim Speedster. Alltagstauglichkeit vs Sportgerät. Gibt es tatsächlich so viele, die ihr Sportgerät bei Velotraum kaufen und nicht woanders ihren Vollcarbonhobel ?
An meinem Speedster ist ein Ständer und eine Anhängerkupplung für den Kinderanhänger nebst Halterung für Lenkertasche. Deshalb grüßt mich wohl kein Rennradkollege auf meiner Sonntagmorgen-Tour… ok, da wo mein Speedster manchmal fährt, sind eigentlich keine Rennräder mehr ;-)
Mal kucken, was Velotraum aus der Diskussion macht. Scheint recht unentschieden zu sein.
… es ist schon erstaunlich, wie sich die Community mit dem Thema Carbongabel aus dem Winterschlaf wecken lässt ;-)
Unterm Strich habe ich es jetzt so verstanden:
Tarif um 280 g einzusparen: ca. 2,-€/ g
Sonstige Effekte: keine
Alternativen: Trinkflasche nur halbgefüllt mitnehmen
Sorry, musste ich mal los werden ;-)
und: raus auf´s Rad, wurscht was es wiegt
@ Jörg: »Raus aufs Rad« – Sinngemäß steht ja sowas auch auf der vorletzten Seite von Velotraum Schlauem Buch Nr.5.
Dennoch möchte ich eine Lanze für die unsinnige Carbongabel brechen und dabei den Vergleich zur Sterne-Küche bemühen. Das Essen dort ist zwar meist wirklich sowas wie Kunst oder zumindest exquisites Handwerk, nur länger satt bleibt man nach so einem Genuss auch nicht ;-)
Also macht wohl der Genuss den Unterschied. Und wenn es Zeitgenossen gibt, die dank einer Carbongabel das Radfahren noch mehr genießen, ist das doch nicht verwerflich – oder?
Was ich persönlich im Velotraumanbebot mehr vermisse als ein Carbongabel, ist eine gerade Aluminumgabel mit Anything-Cage-Träger für den Speester. Das wurde diesen aus meiner Sicht nocheinmal aufwerten, ohne den Preis unnötig in die Höhe zu treiben.
@ Gourmet:
gut argumentiert ;-) der Genuss (der natürlich subjektiv ist) spielt eine große Role und Velotraum verkauft seine Fahrräder ja auch inkl. einem individuellen Lebensgefühl.
Jetzt kann man Trends setzen oder ihnen folgen – und das ist sicherlich auch ein Grund für die eingangs von Herrn Stiener angedeuteten hausinternen Diskussionen ;-)
Nicht einfach, da seinen Weg – auch wirtschaftlich – zu gehen.
Zurück zur Gabel: wenn´s eine relevante Nachfrage gibt, dann darf man seine “Konzept”-Gene mal etwas weiter fassen.
Frage, eingentlich soll eine Carbongabel den Fahrkomfort doch verbessern? Aber wenn die Carbongabeln steifer als die Alugabeln sind, machen die aus Komfortgründen keinen Sinn, oder?
Grüsse Christoph
PS: Was hier aber auch sehr deutlich wird, alle Velotraum-Händler sind sehr gute Verkäufer ;-))…
Beim Speedster für mich gerade noch optisch erträglich und nur sinnvoll bei einem Leichtbau-Projekt, wenn die 8kg-Marke geknackt werden soll.
Finder: klares Nein. Beim Anblick des unteren Fotos .. fehlen mir forumstaugliche Umschreibungen
Liebe Veloträumer,
für mich ist die Gabel an einem Fahrrad das zentrale und zugleich sicherheitsrelevanteste Bauteil am Fahrrad. Auch wenn die Stahlgabel noch einmal deutlich schwerer ist, sind an meinen Rädern nur Stahlgabeln verbaut. Zudem habe ich das Vertrauen in cinq Produkte ein wenig verloren. Ich werde den Eindruck nicht los, dass die Produkte “am” Kunden entwickelt werden. Meine Tochter fährt die cinq Rohloff Schaltbox seit 2 Jahren (zwar nicht an einem Velotraum Fahrrad), jetzt ist die 3. Schaltbox am Fahrrad verbaut. Wurde zwar per Garantie ersetzt, aber wenn ein Urlaub wegen defekter Box ins Wasser fällt wäre das schon ärgerlich. Das gleiche auch bei den angebotenen Shiftern (Drucktaster die an einem Rennlenker montiert werden können), die sind zu schwach dimensioniert und brechen innnerhalb kurzer Zeit.
Auch der bei meinem am Finder verbaute cinq USB Lader hatte ich im Winter Probleme, funktionierte einfach nicht mehr, jetzt wo es wieder wärmer wird funktioniert er wieder, magic.
Hoffentlich ist die Gabel besser durchentwickelt, denn ansonsten gibt es wirklich eine böse Überraschung.
Servus,
für mich bräuchte es die Gabeln nicht. Für weniger Geld wüsste ich Stellen, an denen ich mindestens das gleiche Gewicht sparen kann. Und im Vergleich zu reinen Rennrädern wird der Speedster ja trotzdem nicht wirklich leicht. Da bleibe ich lieber weiterhin bei Alugabel und Option auf Lowrider!
Aber es wird sicher Leute geben, denen die Gewichtsersparnis der Aufpreis wert ist, also warum nicht…!
Ich brauche sie nicht, aber wenn es Kunden gibt, welche den Aufpreis gerne bezahlen wollen, warum nicht? Ich brauche auch keine Dura Ace.
Ich versuche mir vorzustellen wir die Diskussion im Netz zur Zeit der Entwicklung des ach so guten, leichten und „ dauerhaften“ Materials mit der genialen Asbestfaser verlaufen wäre. Erst vorgestern habe ich mich gewundert, dass ein großes Haus, das abgebrochen werden soll, eingerüstet war. Soll es noch vorher gestrichen werden? Ach ja, da stehen big bags auf dem Dach und Männer (keine Diskriminierung, Frauen wurden hier noch nicht gesichtet) in Ganzkörpermassage-Kondomen. Alles klar. Ich meine, man sollte mal etwas dazu lernen, zur Abwechslung. Stahl ist ein herrliches Material und (relativ) sehr freundlich zur Umwelt. Und an einer Gabel auch freundlich zum Fahrer, wenn Sie mal versagen sollte. Erst verformt sie sich, was man sofort merkt. Anhalten, absteigen. Alles gut. Am Reiserad oder Alltagsrad meine erste Wahl. Aluminium meine zweite Option. Trotzdem breitet sich die Karbonfaser immer mehr aus. Riemen statt Kette, Karosserien, Windmühlen-Flügel. Verkleidungen aller Art.
Hallo, ich melde mich jetzt auch mal als VT-Händler zu Wort:
ich sehe die Carbongabel auch eher im Speedster für Langstrecken-Bequem-Sportler wie Herrn Tischler (hallo Frank!). Da spart sie sinnvoll Gewicht, bringt zusätzliche Montagepunkte und vielleicht noch etwas Dämpfungskomfort. Ich vermute, dass es beim Finder nicht auf die letzten paar Gramm ankommt.
Ansonsten ist hier vieles schon gesagt.
Gruß und Sonne in den Speichen, Matthias
@Matthias: als “Langstrecken-Bequem-Sportler” montiere ich persönlich keine Carbongabel am Speedster, sondern packe für ca. 10% des Carbongabelaufpreises zusätzlich ca. 400g Masse in Form eines Liegelenkers auf den Rennlenker und komme mit dieser weiteren “Griffposition” auch bei hügeligem Gelände früher und entspannter ans Ziel. Ich bezweifle zudem, dass eine erhöhte Gabelsteifigkeit zu einer besseren Dämpfung beiträgt. Für die Dämpfung ist bei meinem Speedster die Bereifung (50/559) zuständig. Wer jedoch seinem “Radlerglück” mit einer Carbongabel näher kommt, wenn VT den zusätzlichen logistischen Aufwand betreiben kann, warum nicht.
Peter #13 und Werner #14
Ihre sprecht mir aus der Seele aber wer`s braucht von mir aus; für mich absolut unverständlich dieser Mehrpreis für fast nicht vorhandene Vorteile; außerdem zerstört es das Design
alles aber nur meine Meinung :-)
Liebe Kommentatoren und Velotraum-Freunde,
vielen Dank für Euer vielfältiges Feedback – Ich denke es sind so ziemlich alle Argumente für und wider gefallen.
Die meisten Rückmeldungen von unseren Händlerpartnern erreichten uns per E-Mail und unterscheiden sich nicht wesentlich von den Stimmen hier im Blog.
Fürs Erste werden wir die Cinq-Carbongabeln nicht »offiziell« ins Programm nehmen. Die Gabeln werden also weder im Konfigurator noch in den Druckunterlagen auftauchen. Der immense Aufwand zum Einpflegen steht da in keiner Relation zu den denkbaren Stückzahlen.
Vor Ort werden die Gabeln weiter präsent sein und auf Wunsch besorgen und verbauen wir sie auch ;-)
@ 33. stefanstiener:
Fein. Sehr schön !! Das ist doch eine wirklich kluge und sympathische Entscheidung.
Der “Carbon-Freak” kann so ´ne Gabel bekommen; und für die “Allgemeinheit” dreht sich die Welt auch ohne die Cinq-Gabel weiter.
Fein, dass ihr uns in die “Entscheidungsfindung” miteinbezogen habt.
;-)
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich bin heute das zweite mal auf dieser Seite gelandet weil ich darüber nachdenke mir ein Rad zu konfigurieren, ich habe sämtliche Themen, das schlaue Buch usw. heute durch, und wollte hier nur kurz rüber Blättern, dabei stellte ich fest es ist schon fein abseits der Serienfertigung ‚Hersteller‘ zu erleben die ihre Kunden aktiv miteinbeziehen!
Dafür einen fetten Dank und Respekt finde ich super!
Ich werde mich die Tage mal beraten lassen, beim ersten überblättern kamen mir die Preise recht hoch vor was vielleicht daran liegt das ich noch nie mehr wie 2200€ für ein Fahrrad bezahlt habe und das schon krass fand. Könnte mir allerdings vorstellen das es eine sinnvolle Investition ist.
Ich interessiere mich für ein Konzept Model daher habe ich nichts mit der Carbon Thematik zu tun, möchte aber dennoch meine Meinung mitteilen.
So wie ihr es macht ist es perfekt, ich wäre gegen Carbon aus verschiedenen Gründen. Daher ist es als Option sicher für den ein oder anderen interessant, aber fix anbieten mit der Einbettung usw. dem Aufwand würde ich tatsächlich aufgrund der angesprochenen Stückzahlen nicht betreiben.
Ich weiß es ist hier möglicherweise nicht ganz die richtige Stelle für mein Feedback aber ich wollte das gern abgeben.
Könnte der Finder auch mit der LaufFork aus Island ausgerüstet werden?
P.S.: das Modell trail racer boost könnte passen, oder?
@ Berthold: Die Einbaulänge passt z. B. bei dem Modell TR Boost passen.
Moin,
gibt es Erfahrungswerte zur Touring Fork, ob auch 52-622 passt?
Herstellerangabe ist ja max. 50-622, aber manchmal passt ja doch etwas mehr und Praxiserfahrungen zur Gabel habe ich nicht wirklich gefunden.
VG, Björn
@ Bjorn: Sorry, die Frage können wir nicht beantworten, und wir sind da auch der falsche Ansprechpartner, da wir die Laufradgröße 622 mm überhaupt nicht anbieten. Daher bitte direkt an der Hersteller Cinq wenden.
@Stefan-von-velotraum
Danke für die schnelle Antwort. Stimmt ja… gar nicht daran gedacht, dass 622mm hier gar nicht dir präferierte Laufradgröße ist.
Beste Grüße, Björn
Ich grätsche auch noch kurz rein…
Konnte irgendjemand bereits eine Carbon-Alternative zur 425mm Gabel finden? Das würde mich brennend interessieren, aber fündig bin ich nicht geworden.