»Wir fahren die Dinger selbst« war schon immer ein gelebtes Motto bei Velotraum und daran wird sich auch unter der neuen Führung nichts ändern.
Das Fahrrad ist im Leben von Axel, Jörg und Andreas fest verankert und zeigt, dass die postulierte Kontinuität im Alltag und in der Praxis stattfindet.
Es dauerte allerdings eine Weile, bis der Chronist auf die Idee kam, dass man unbedingt einmal Ross und Reiter im Blog vorstellen sollte. Von der Idee bis zum fertigen Artikel waren natürlich einige Hürden zu überwinden, und sei es nur, einen gemeinsamen Termin zu finden. Die größte Herausforderung war jedoch das Wie und Wo, also wie Axel, Andreas und Jörg mit ihren neuen Velotraum-Fährrädern in Szene gesetzt werden sollten. Schließlich entschied sich der Chronist, die Aufnahmen nicht im »Studio«, sondern im Freien zu machen. Dass ausgerechnet zum Fototermin der Spätsommer eine Pause einlegte, war natürlich nicht geplant ;-)
Making-of – ein Blick hinter die Kulissen
In Zeiten von KI-generierten Bildern ist man an die tollsten Dinge gewöhnt und kaum jemand kommt auf die Idee, dass hier und da noch Handwerk und nicht nur KI am Werk ist. Im konkreten Fall: Warum steht das Fahrrad völlig frei und kerzengerade in der Landschaft und fällt nicht um? Die Lösung: 300 Millimeter Brennweite, offene Blende, ein »Assistent«, der das Fahrrad festhält und auf Kommando des Fotografen loslässt, der dann 20 Bilder pro Sekunde schießt, bevor die Massenträgheit durch die Schwerkraft überwunden wird ;-)
Kommentare
Hallo,
alle Räder sind schön. Persönlich gefällt mir am meisten das Speedster mit Rohloff. Kurze Frage: Wäre es nicht einfacher den Arm kurz nach oben aus dem Bild zu bewegen?
Grüße Stefan
170 km ist eine beachtliche Reichweite für den Elektriker. Akku 504Wh? Was muss mir unter „hohe Durchnittsgeschwindigkeiten vorstellen?
Ein schönes Rad!
Grüße Marco
Hallo Marco, das sieht mir mehr nach einem 630 Wh Akku aus. Wie auch immer: meine Vermutung ist, dass Herr Keller regelmässig bereits nach wenigen Sekunden Tempo 25 km/h erreicht. Dann schaltet sich der STEPS Motor aus und Herr Keller setzt die Fahrt mit konstanten Plus 26 km/h fort: “hohe Durschschnittsgeschwindigkeit”. So wird durch Muskelkräfte viel Akku-Energie gespart. Weitere Sparfaktoren sind die flotten Marathon Efficency und der Gewichtverlust durch das Kupieren der Schutzbleche. Vielleicht täusche ich mich da. Jedenfalls scheint mir die Bildstrecke sehr schön zu illustrieren, welche Wirkung der Besitz eines Velotraum auf die menschliche Seele hat: Diese Räder machen Männer richtig glücklich.
Beste Grüsse
Stefan
Wie schon vermutet macht das Rad mich auf jeden Fall glücklich – damit ist das erste Ziel voll umfänglich erreicht. Der Akku ist natürlich die “dicke” Version – damit konnte ich bereits mehrfach die 170km Reichweite erzielen, wobei der gewählte Fahrmodus dann “nur” ECO ist. Korrekt ist die Einschätzung das ich mit dem Rad sehr schnell die 25km/h-Schwelle erreiche und dann ohne weitere Motorunterstützung fahre. Diese Funktionalität schätze ich sehr – speziell weil andere Mittelmotor-Antriebe exakt an der Überschreitung der 25er Schwelle ernsthafte Schwächen haben (Bosch CX ist geradezu das Paradebeispiel wie es eben NICHT geschmeidig geht). Ich denke das wir mit Shimano STEPS für Velotraum die richtige Wahl getroffen haben – besonders die Anpassungsmöglichkeiten bei Hard & Software eröffnen uns tolle Optionen unsere Räder optimal für die Kundschaft einzustellen. In soweit ist der Praxistest mit meinem neuen Rad schon mal geglückt – was mein “Orbea Rise” MTB im Gelände versprochen hat, können wir offensichtlich sehr gut auf die Strasse im Reise- und Alltages-Einsatz übertragen.