Liebe Velotraum-Freunde, seit dem 1. Januar 2024 hat Velotraum einen neuen Inhaber. Damit ist alles oder besser nichts gesagt ;-)
Eigentlich würde unsere rechtliche Unternehmensform – GmbH & Co. KG – es ermöglichen, diesen Wechsel völlig geräuschlos und unbemerkt über die Bühne zu bringen, da sich im Äußeren nicht das Geringste ändert.
Dem Chronisten würden eine ganze Reihe von Mitbewerbern einfallen, die das so handhaben würden ;-) Velotraum steht aber schon immer für ein mehr an Transparenz, und so wollen wir das auch bei diesem fundamentalen Schritt halten.
Wer nicht den ganzen Artikel lesen möchte kommt hier direkt zu den Kapiteln:
Die Aufgabe
Der weiße Elefant – Spätestens wenn man als Unternehmer auf die Sechzig zugeht, stellt sich die Nachfolge-Frage. Eigentlich kann man damit nicht früh genug anfangen, denn die Erfahrung zeigt, dass dieser Prozess viel Zeit und noch mehr Energie beansprucht. Nur in ausgesprochenen Glücksfällen klappt es im ersten Anlauf. Die Regel sind mehrere Versuche, und als Ultima Ratio bleibt immer häufiger nur die Liquidation. Im Übrigen stellt man sich die Nachfolge-Frage nicht nur selber, sondern sie wird im Idealfall ganz offen von Mitarbeitern, Bewerbern und Geschäftspartnern gestellt, oder, weniger ideal, sie steht unausgesprochen als »Weißer Elefant« im Raum.
Dabei ist das kalendarische Alter für Unternehmer nur eine grobe Orientierung, denn den idealen Zeitpunkt für eine Nachfolge gibt es nicht. Es gibt Unternehmer die verkaufen mit 30, 40 oder 50 Jahren, wieder andere sind bis zum 80sten erfolgreich aktiv. Uns – Patricia und Stefan – war es immer wichtig, zum richtigen Zeitpunkt abzugeben. Also wenn man eigentlich noch weitermachen könnte, aber in ehrlichen Momenten spürt, dass man nach 37 Jahren Unternehmerdasein über seinen Zenit hinaus ist. Dabei spielen sicherlich auch die chronischen Beschwerden, mit denen der Chronist seit über 20 Jahren mal mehr mal weniger gut zurecht kommen muss, eine entscheidende Rolle.
Die Herausforderung
Sisyphos lässt grüßen – Doch einfacher gesagt als getan. Bei Velotraum geht es nicht darum ein Unternehmen zu verscherbeln, sondern ein Lebenswerk zu übergeben, also in die richtigen Hände zu geben. Dafür die/den Richtigen zu finden, ist alles andere als trivial, noch dazu in der Betriebsgröße von Velotraum. Zu groß und komplex für Überzeugungstäter und Idealisten, zu klein für Große und Anleger. Dazu gesellt sich die allgemeine Work-Life-Balance-Mentalität, in der sich immer weniger Menschen ein Kleinunternehmertum »zumuten« wollen. Nicht von ungefähr steckt da das Wörtchen Mut drin …
Bereits vor sechs Jahren haben wir angefangen, uns mit dieser Thematik auseinanderzusetzen und schließlich 2019 den Nachfolge-Prozess angestoßen. Dazu haben wir auch entsprechende »Transaktionsberater« eingeschaltet. Auf deren kostspielige, aber auch ambivalente Expertise ist man bei diesem heiklen Thema angewiesen, denn in aller Regel verkauft man ein Unternehmen nur einmal im Leben. Ein große Hilfe waren unter anderem unser Steuerberater und die Solus GmbH.
Zunächst lief alles wie am Schnürchen und mit mehreren Interessenten gab es vielversprechende Gespräche. Dann kam Corona und der wirtschaftliche Kollaps wurde heraufbeschworen. Doch statt Kollaps und Niedergang folgte zumindest für die Radbranche ein Megaboom, der dann ratzfatz zu katastrophalen Material-Engpässen mit vielfältigen Implikationen führte. Nach der rasanten Boom-Party folgte ein mächtiger »Kater«, der nicht nur den beiden Kriegskatastrophen geschuldet ist. Kurzum, wir sind mit unserem Nachfolge-Projekt in extrem herausfordernde Zeiten mit äußerst schwierigen Rahmenbedingungen gelandet. Der Vergleich zu Sisyphos drängt sich auf: Kaum war der »Felsblock« auf dem Hügel bzw. eine Lösung in Sicht, rollte er schon wieder ins Tal bzw. löste sich diese in Wohlgefallen auf. Selbst in der verklärenden Rückschau – war-doch-alles-gar-nicht-so-schlimm – wird dies die anstrengendste und belastendste Phase unseres Unternehmerdaseins bleiben.
Um so glücklicher sind wir über die nun gefundene Lösung, die unsere Idealvorstellung von einem Übergeben entspricht. Eine eindeutige Stabübergabe, aber auch die Möglichkeit weiter mitwirken zu können.
Die Lösung – Ein langjähriger Partner übernimmt
Manchmal ist die Lösung jedoch näher als man denkt – Als wir die üblichen Long- und Shortlist’s für potentielle Nachfolger respektive Käufer für Velotraum erstellten, kamen wir (und unsere Berater) nicht auf die Idee, unseren langjährigen Partner und Lieferanten WM-trading darin aufzunehmen. Und da solche Transaktionen so geheim wie möglich verlaufen, spricht sich das auch nicht rum. Daher war es fast schon ein Zufall, dass der Chronist mit dem Inhaber von WM-trading Axel Keller auf das Thema »Nachfolge« zu sprechen kam und dieser – zu unserer Überraschung – sein Interesse bekundete. Im ersten Anlauf kamen wir noch nicht zusammen, aber beim zweiten hat es nun geklappt: Mit Axel Keller nimmt ein sehr erfahrener und gut vernetzter Branchenexperte Velotraum »unter seine Fittiche«.
Axel Keller ist Geschäftsführer der Velobyrd (WM-trading) mit der Velotraum eine langjährige Partnerschaft und Lieferbeziehung verbindet. Das Unternehmen aus Winnenden hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Waren in der Vergangenheit Produktion und Handel das Kerngeschäft von WM Trading, so sind mittlerweile umfangreiche Entwicklungsprojekte und technische Dienstleistungen in den Mittelpunkt gerückt.
Im Rahmen unseres Händlertreffens am 21. Januar 2024 haben sich Axel Keller und die neue Führungsriege bereits erfolgreich vorgestellt. Dazu ein Statement eines langjährigen und besonders erfolgreichen Partners:
»Der »weisse Elefant« hat nun eine Farbe. Ich freue mich sehr darüber, dass es eine Farbe ist, die mir gefällt! Mir gefällt auch, was er für uns in seinem Gepäck hat. Ich denke damit können wir sehr gut arbeiten.«
Kontinuität
Gleiches immer etwas besser machen – »Marken« sind in einem ausufernden Angebot wichtige Leuchttürme und Orientierungspunkte im Sinne von: »Marken, begriffen als wertschöpfende, wertebegleitende Sinn-Systeme, reduzieren Komplexität, absorbieren Risiken, indem es ihnen gelingt Vertrauenskapital aufzubauen.«
Das gilt auch oder gerade für kleine Marken wie Velotraum, die im Premiumsegment die Maßstäbe mit definiert. Velotraum wird auch weiterhin für bestmögliche Reise- und Alltagsräder stehen, im Sinne von »Qualität ist was der Kunde braucht und möchte«. Die seit 35 Jahren bewährte Methode, den Status Quo immer aufs Neue zu hinterfragen, wird für die zukünftigen Produkte weitergeführt. Unabdingbar dafür ist unser fundiertes Ergonomiekonzept und spezielle Lösungen für Menschen, die nicht den üblichen Normen hinsichtlich Größe, Proportion und Gewicht entsprechen.
Zum »Bessermachen« gehört aber auch, das Marktgeschehen zu antizipieren, neue Wege zu gehen und letztendlich die optimale Symbiose aus Bewährtem und Neuem einzugehen. Im 2024-Portfolio, das bereits zusammen mit Axel Keller konzipiert wurde, ist dieser Work-in-Progress bereits sichtbar; auch die im Moment noch bewusst angestrebte Priorität des »Muskelfahrrads«.
Alle bleiben dabei – Zur Kontinuität gehören natürlich und in erster Linie die Menschen, die Velotraum umtreiben. Hier wird es keine Veränderung geben, es bleiben alle Mitarbeiter an Bord, und auch der Chronist und seine Frau werden weiterhin wichtige und grundlegende Aufgaben betreuen. Patricia wird weiter, aber im reduzierten Umfang, wichtige Grundlagenarbeiten betreuen, wie zum Beispiel den Velotraum-Konfigurator. Und auch der Chronist wird sich weiterhin für Velotraum in die Produkt- und Markenentwicklung einbringen.
Genius Loci – Der einzigartige »Velotraum-Ort« bleibt ebenfalls bestehen; der Standort Weil der Stadt ist also weiterhin die zentrale Anlaufstation für alle Velotraum-Belange.
Chancen, Potentiale, Perspektiven
Das Gefühl des »stolzen Veloträumers« ist auch der Tatsache geschuldet, dass Velotraum seit über 30 Jahren ein Inhaber-geführtes Unternehmen ist und sehr frei und unabhängig agieren konnte. Freilich wurde dieses freigeistige Agieren in den letzten Jahren mehr und mehr von den sich ändernden Rahmenbedingungen in der Branche eingeschränkt. Die neue Konstellation – ebenfalls Inhaber-geführt mit Zusatzpotential – bietet nun gute Chancen, die Spielräume wieder zu erweitern.
Portfolio
In der Vergangenheit hat sich Velotraum schon mehrfach neu erfunden bzw. grundlegend neu strukturiert, um sich treu zu bleiben. Diese Agilität wird in Zukunft mehr denn je gefragt sein, und dann ist es gut, wenn einem eine möglichst umfangreiche Palette an Möglichkeiten – Know How, Produkte, Bezugsquellen – zur Verfügung steht. Dazu braucht es unter anderem ein superbes Netzwerk und ein gewisses Ansehen als relevante Marke.
Mitarbeiter
Das Halten und Finden von Mitarbeitern wird mehr denn je über den Erfolg von Unternehmen entscheiden. Umzingelt von Weltkonzernen und Hidden Champions ist das für KMU – kleine und mittlere Unternehmen – eigentlich eine fast unlösbare Herausforderung. Allerdings hat Velotraum einen Trumpf im Ärmel: Sinnhaftigkeit und Teilhabe. Freilich wäre es naiv, sich allein darauf zu verlassen. Auch Velotraum muss, will und kann seinen tollen Mitarbeitern in Zukunft mehr Möglichkeiten bieten. Dazu benötigt Velotraum Verstärkung in den unterschiedlichsten Bereichen, also wer »Bock« auf Velotraum hat, kann sich bitte einfach melden.
Wachstum
Immer wieder werden wir mit dem Phänomen konfrontiert, dass die Marke Velotraum wesentlich größer wahrgenommen wird, als sie an den Stückzahlen gemessen tatsächlich ist. Per se ist das kein Problem, sondern für Premium-Marken völlig normal. Schließlich kennt auch jeder Rolls Royce, obwohl man die Dinger weniger sieht als Velotraum-Räder ;-)
In Zukunft wird es aber auch darum gehen, das vorhandene Renommee auch für ein moderates Wachstum zu nutzen. Ein mittelfristig angelegtes Wachstum mit Augenmaß ist unabdingbar für die Zukunft, denn darauf basiert der Spielraum für weitere Entwicklungen. Velotraum-Fahrräder werden preislich immer im Premiumsegment verortet sein. Damit die Preise aber nicht im Luxussegment landen, müssen zum Beispiel Mindestordermengen erfüllbar und die Amortisierung von Innovationen gewährleistet sein. Wer nun die Befürchtung hegt, dass Velotraum zum uniformen Massenprodukt wird, den können wir an dieser Stelle beruhigen. Selbst beim Verdreifachen der Absatzzahlen bleibt Velotraum eine kleine und persönliche Manufaktur. Freilich will Velotraum im wachsenden Radreise-Segment zukünftig die Stellung einnehmen, die seinem Markenimage gerecht wird ;-)
Pedelec
Teils neidisch, teils amüsiert und staunend verfolgen wir die Pedelec-Entwicklungen unserer Mitbewerber. Da wird der Markenkern mir nichts, dir nichts ganz schön überdehnt – so einfach wollen wir auch mal über unseren Schatten springen können ;-)
Beim Elektriker fragen wir uns durchaus selbstkritisch: Sind wir der Zeit weit voraus oder etwas hinterher. Will meinen, es ist gar nicht so einfach, ein typisches Velotraum-Pedelec zu bauen. An der Maßgabe, »so fahrradspezifisch wie möglich«, werden wir uns auch zukünftig mehr denn je orientieren, denn wuchtig-adipöse E-Fahrrad-Mofas gibt es schon genug. Und dafür bietet der Elektriker weiterhin ideale Voraussetzungen, und erste Ideen, dem Elektriker einen weiteren Schub in Richtung Fahrrad zu geben, existieren bereits. Diese umzusetzen ist aber nur mit den Möglichkeiten der neuen Konstellation zu realisieren und wird dennoch etwas Zeit erfordern.
Vertrieb
Ein beratungsintensives Produkt, das zudem ergonomisch angepasst wird, lässt sich nicht, oder nur in Ausnahmefällen, online verkaufen. Dazu braucht es kompetente und engagierte Partner-Händler. Obwohl Teile der Fahrradbranche momentan im Krisenmodus sind, wollen wir unser Händlernetz ausbauen. Dabei geht es uns nicht um das Ziel, möglichst viele Händler zu haben. Auch hier setzen wir Qualität vor Quantität: Ziel ist ein gutes Dutzend Top-Händler gleichmäßig über die DACH-Region verteilt. In nicht allzu ferner Zukunft wird Velotraum nicht nur deutsch kommunizieren, sondern auch englisch, um für Händler und Endkunden in ganz Europa zugänglich zu werden.
Kompetenz-Zuwachs
Bisher wäre es für Velotraum unmöglich gewesen, sich soviel zusätzliches Branchen-Know-How zu erschließen, geschweige denn einzukaufen. Axel Keller und das neue Führungsteam bringen ganz neue Kompetenzen und Erfahrungen in die Firma und zur Marke Velotraum ein und ergänzen bzw. erweitern das Erfahrungs- und Expertenwissen des Gründers sowie der langjährigen Mitarbeiter. Diese geballte Branchen-Kompetenz wird sich kurz- bzw. mittelfristig bemerkbar machen bzw. trägt bereits erste Früchte. Dass wir Mitte Februar bereits die neuen Rahmen und Gabeln erhalten, ist nur den Kontakten und Verbindungen von Axel Keller zu verdanken.
Resümee
Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass Velotraum in Zukunft auf deutlich mehr und unterschiedlichere Kompetenzen und Fähigkeiten zugreifen kann und damit besser für die anstehenden Herausforderungen gerüstet ist. Natürlich muss sich diese neue Konstellation noch zurechtrütteln – was im Moment schon geschieht –, und dieser Prozess ist inzwischen schon recht gut vorangeschritten. Wir sind also sehr zuversichtlich nicht zu jenen Transaktionen zu gehören, die »im Himmel geschlossen und in der Hölle geschieden werden« ;-)
Kommentare
Mein E-Finder habe ich im Februar 2019 bestellt und ich liebe es. Schon damals stellte sich mir die Frage, wie es weitergehen wird. Denn ich möchte der Marke noch lange treu bleiben und im Sinne der Nachhaltigkeit aus meinem E-Finder mal einen Elektriker machen ;-). Es ist gut zu wissen, dass das möglich bleibt und die Marke Velotraum eine Zukunft hat.
surprise-surprise !!!!
und wieder mal ein velotraum-typischer bericht, gespickt mit informationen, garniert mit humor, detailliert-farbenfroh und fachkundig. man kriegt mit, dass ihr euch vielfältige gedanken gemacht habt, dass ihr perspektivisch denkt und handelt und dass euch die sache-das rad-die radfahrenden am herzen liegen.
danke für die transparenz, danke für eure arbeit und eure inspiration! viel glück für eure künftigen “kurbelumdrehungen”. ein herzliches willkommen auch an den/die neuen (-:
jörg vom bodensee
Das liest sich gut. Ich freue mich, dass es kontinuierlich weiter geht und die Velotraum-Familie, zu der ich auch die Radler zähle, weiter lebt.
LG Eberhard
Man hat es bereits ahnen können. Die neuen Rahmen tragen irgendwie an etlichen Stellen eine andere Handschrift, wo zumindest ich mich schon etwas gewundert habe. Als ich dann noch irgendwo einen Vermerk (neues Schlaues Buch ???) gelesen hatte, auch 28” , war irgendwie wieder ein anderer Gedanke als sonst bekannt sichtbar.
Ich habe jetzt also mir mal die HP von Velobyrd angeschaut und gleich ein bekanntes Gesicht entdeckt, und auch Velotraum ist irgendwo zu lesen, aber sorry … mit den gezeigten Rädern kann ich nicht viel anfangen.
So richtig glücklich bin ich nicht, aber es ist halt der Lauf der Zeit. Nichts ist für die Ewigkeit und vielleicht bleibt ja alles gut. Ich beobachte mal.
Gut so … ich hab mir schon gedacht, dass der frische Wind und die Straffung des Portfolios etwas mit einer Nachfolgeregelung zu tun hat. Ich freue mich für euch!
Guido
Ich freue mich! Zum Einen über den ehrlichen Bericht, für den ich keine besseren Worte hätte finden können als Jörg, so dass ich mich den seinen nur von Herzen anschließen kann. Zum Anderen für Velotraum, für die gefundene Lösung, die mich nicht nur überrascht, sondern geradezu begeistert hat. Und zum Dritten natürlich auch für Axel Keller und seine Company. Als Winnender durfte ich ihn und seine Frau bereits vor vielen Jahren persönlich kennenlernen, wusste auch um bestehende Kooperation mit Velotraum, und brauche daher nicht besonders viel Phantasie um mir vorzustellen, dass er Velotraum in eine gute Zukunft führt. Als Geschäftsmann und als Fahrradexperte. Mit dieser Kombination könnte es gelingen, die Einzigartigkeit von Velotraum zu erhalten, insbesondere auch den Qualitätsanspruch, ohne sich jedoch Trends zu verschließen, die vielleicht aus Ingenieurssicht verzichtbar sind, für den Markterfolg aber eben nicht. Und dann ist da noch die Kontinuität, sowohl bei der Velotraum-Belegschaft wie auch beim Standort in Weil der Stadt, das hört sich doch wirklich gut an. Daher Glückwunsch an alle Beteiligten für die gefundene Lösung und gutes Gelingen für die Zukunft!
Herzlichen Glückwunsch Euch Beiden zu der Entscheidung und alles Gute für die Zukunft.
Es freut mich sehr, zu lesen, dass ihr eine glückliche, gangbare Lösung der Firmenübergabe gefunden habt. Alles Gute und Erfolg auf dem gemeinsamen RadWeg!
Sehen wir uns auf der Spezi? Oder auf der Eurobike?
Herzliches Salü aus dem Saarland
Astrid
(freie Fachjournalistin bei Radmarkt).
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge lese ich Eure Geschichte, auch zwischen den Zeilen. Und weiss, wovon Ihr redet und was für uns selbst früher oder später Thema sein wird. Glückwunsch für die Art und Weise, in der Ihr das Ganze angegangen seid – und hoffentlich funktioniert es für Euch und Euer Lebenswerk!
Herzliche Grüße
Peter von Hinterher.com
Im ersten Moment ist es für mich immer etwas traurig, wenn ein kleines, in Gründerhand befindliches Unternehmen verkauft wird. Aber selbstverständlich wird niemand jünger und das ist nunmal der Lauf der Zeit :-)
Mit der gefundenen Lösung bin ich zuversichtlich, dass es gut weitergehen wird und bin gespannt auf die Zukunft.
Nichtsdestotrotz bin ich auch froh, dass personell niemand “abhanden kommt” ;-)
Hallo Patricia, hallo Stefan,
DANKE für eure Arbeit !!
Danke für euer sympathisches Wirken !!
Alles Gute für euch und euren neuen Lebensabschnitt.
Hab ein Velotraum in 2005 und das zweite in 2019 erworben, meine Frau hat eines seit 2015. Was wir von ihnen erwartet haben, haben sie immer erfüllt, sie kommen im Alltag oder auf längeren Touren mit Gepäck nicht an ihre Grenzen, funktionieren auf Schotter, Asphalt und Feldwegen. „Sitzprobleme“ wie bei früheren Rädern haben sich durch die Anpassung erledigt, und durch die individuelle Konfiguration hat jeder „sein“ Rad gefunden. Sowas gibt es nicht oft. Es ist eine ziemlich gute Leistung, so ein Konzept zu „erfinden“ und über Jahrzehnte behutsam und gradlinig weiterzuentwickeln (und es begleitend und stringent auf der Website zu erklären). Auch wenn mal eine mailanfrage aufkam wegen eines Ersatzteils oder ähnlichem, wurde sie immer schnell beantwortet, auch das ist selten. Ich wünsche den „alten“ Inhabern allen Erfolg beim „Freizeit lernen“ und den Neuen, dass sie Velotraum genauso gut fortführen. Dann müssen wir auch beim nächsten Rad nicht groß überlegen, welche Marke wir wählen ;-).
Herzlichen Glueckwunsch zur erfolgreichen Betriebs-Uebergabe
Stefan und Patricia, Ich wuensche euch alles erdenklich Gute fuer die Zukunft und den (Un-)ruhestand.
Ich habe mein Velotraum FD3 mit Rohloff Schaltung im September 2021 bekommen und bin nach wir vor sehr begeistert von dem Rad, es macht einfach Spaß seine Runden damit zu kurbeln :)
Ende 2024 wir ein zweites Velotraum mit P18 Schaltung geordert, wo ich mich schon sehr drauf freue.
Glückwunsch zur Geschäftsübergabe!
Ich hatte Sorge, dass Velotraum wegen geringer eBike-Kompetenz Probleme bekommen könnte.
Mit dem Know-how von Velobyrd sollte nun genug Kompetenz vorhanden sein.
Ich bin neugierig auf die kommenden Modelle!
Ja -Ja.Jetzt ist es gekommen.Schon vor1 1/2 Jahren hatte ich gedacht,so langsam kommt das Alter wo man sich nach mehr Ruhe sehnt.Ich freue mich sehr,daß die schöne bunte Velotraumwelt mit neuen Ideen und Entwicklungen positiv weitergeht.
Alles Gute auf ein baldiges Wiedersehen
Isabella und Raffaello
Glückwunsch, heute hat die Stuttgarter Zeitung auch einen Artikel darüber gebracht. In der STZ online leider bzw. verständlicher Weise hinter der Bezahl- und Aboschranke.
Hallo Stefan, hallo Patricia,
ich freu mich sehr für euch !
Bis bald dann mal auf einen Kaffee in ALLER Ruhe !!! ;-)
Gruss aus dem Schwarzwald.
Jörg Schauer
Hallo Stefan, hallo Axel,
Eigentlich ist auch der Käufer, Axel Keller, für “uralte” Fahrradaktivisten wie mich in Stuttgart kein Unbekannter. In den 80iger betrieb er mit Axel Bross in der Lerchenstraße in Stuttgart den Fahrradladen “Doppelaxel”. Wir haben dort 1987 unser erstes Tandem – ein Dawes -gekauft.
Auf der Suche nach hochwertigen Rädern haben wir dann 1988 auch unser erstes Velotraum-Rad gekauft – ein “MTB Velotraum Spezial”. Damals agierte Stefan noch mit Kumpel Andi zusammen in der Garage in Ostelsheim. Und später – dann schon im Laden in Ostelsheim, haben die Veloträumer unser zweites Tandem – ein schweineteures Santana-Teil – neu pulverbeschichtet, nachdem sich der Original-Lack von selbst vom Rahmen löste. Danach hatten wir ein Fake-Velotraum-Tandem (sie haben mit unsere Zustimmung ihren Schriftzug drauf platziert) bevor anderthalb Jahrzehnte später ein echtes Velotraum-Tandem unser eigen war.
Inzwischen besitzen wir zwei E-Tandems vom Tandem Spezialist Detlef Eschert.
Es ist nett, Axel und Stefan als “alte Bekannte” auf Messen immer mal wieder anzutreffen.
Weiterhin viel Erfolg
Renate + Cornelius Gruner
Nun denn Stefan, wir kennen uns ja schon seit der Ostelsheim Zeit, glaube das war um 1987…da habt ihr mir meinen ersten Velotraum aufgebaut, den zweiten (Konzept) dann in Weil der Stadt (war das die Mäuerlesgasse?) und den dritten (Speedster) dann in der Daimlerstrasse.
War immer ein Ankommen bei euch für mich als jemand, der euer Motto Fahrrad als Lebensmittel mehr und mehr kultivierte – auch mit euerer Hilfe.
Da wir ähnlich viele Lebensjahre haben versteht ich das sehr gut, wünsche euch viel Glück und allzeit gute Fahrt.
Vielleicht sieht man sich;
VG Eberhard
Herzlichen Glückwunsch,
zur Stabübergabe.
Man muss dankbar sein, dass es trotz der sozialistischen Regierung noch Unternehmer gibt, die etwas wagen und „Träume“ haben, um zu erkennen, was morgen gefragt sein wird.
Hallo Anton
Eigentlich bin ich ja der Meinung, dass es in diesem Forum um Fahrräder und Fahrradfahren gehen soll und nicht um Parteipoitik. Nach Deinem politischen Seitenhieb auf eine angeblich “sozialistische” Regierung möchte ich aber darauf hinweisen, dass diese “sozialistischen” Regierungen viel fahrradfreundlicher sind als die “kapitalistischen”, was doch sicher auch einem Fahrradhersteller zugute kommen mag. Den Betreibern dieser Seite wünsche ich meinerseits weiterhin viel Erfolg mit ihren sehr umweltfreundlichen Verkehrsmitteln.
Radfahren, Räder bauen, Räder verkaufen – alles ist politisch! Aber was Anton an der Regierung sozialistisch findet, verstehe ich genauso wenig wie Finn. Gerade heute lese ich in der Süddeutschen Zeitung: “Weltweit arbeiten Städte daran, Fußgängern und Radfahrern die Straßen zurückzugeben. Nicht in Berlin: Radwege werden überklebt, Tempo-30-Zonen abgeschafft.” Als verantwortliche Verkehrsministerin nennt die SZ: Manja Schreiner (CDU). Da kommt man doch ins Grübeln. Zum Glück ist die Frage, was eine gute Verkehrspolitik ist, einfacher zu beantworten als die Frage, was Sozialismus ist. Zur letzten Frage mache ich mal ein Angebot: ein Sozialismus ohne Velotraum hätte den Namen nicht verdient. Und damit zurück zum eigentlichen Thema hier: Ich nehme die Gelegenheit wahr und schliesse mich den guten Wünschen an, die Rolf aus Nordhessen auf dieser Seite gepostet hat (besser kann ichs nicht sagen).