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Kai auf der Great Divide

Ihr Artikel Verwandlungskünstler, erinnerte mich an meine Radtour entlang des nördlichen Drittels der Great-Divide-Mountain-Bike-Route (GDMBR).

Da ich kein Velotraum-Finder habe, beschloss ich die dicksten Reifen, die ich montieren konnte, auf mein Velotraum zu ziehen: vorne wurde es ein Continental-Trail-King (559-60) und hinten ein Schwalbe-Smart-Sam-Plus (559-57). Zudem habe ich noch die Schutzbleche gegen einen Spritzschutz ausgetauscht – fertig war mein Mountainbike. Die Übersetzung passte ich auch noch an, von 42/16 auf 44/19 an und hatte so noch ca. 1,5 Gänge nach unten, insbesondere war der erste Gang der, in dem ich wohl die meiste Zeit verbrachte. Dank meiner versenkbaren Sattelstütze meisterte ich noch Abfahrten, die ich sonst hätte schieben müssen.

Ich startete in Banff in einem Jahr mit späten Schneefall und viel Regen, die Überflutung von Yellowstone fiel in diese Zeit. Ich startete zwei Tage vor der dem Rennen »Tour Divide« und die Sportler holten mich bald ein, insbesondere da ich wegen Schnee umdrehen musste. Das Wetter war durchwachsen und nass-kalt die ersten Tage. Einen Pass musste ich sogar auslassen, weil ein Schneesturm angesagt wurde. Ein knappes Dutzend Radfahrer wurden wohl ausgeflogen.

Mein Fahrrad – KONZEPT VK10 – trug mich gut durch fast alle fahrbaren Untergründe, nur bei sehr tiefen Matsch und sehr viel Schnee kam es an seine Grenzen, dass hätte aber auch für fast alle anderen Fahrräder gegolten.

Ich musste auch durch einige Überschwemmungen furten (oftmals fahrbar) und drei Stunden durch den Schnee über einen Pass schieben, was mich an meine Belastungsgrenze brachte. Einmal hatte ich drei Tage am Stücke nasse Füße, da störte es mich auch nicht mehr, durch Bäche zu schieben … Immer wieder gab es Pässe bei den es drei Stunden nur am Stück nur bergauf ging. Teilweise sogar länger und mit über 1.000 Höhenmeter, die ich im ersten bis dritten Gang bewältigte. Da ich mich erkältet habe bin ich bin nur bis Dubois in Wyoming gekommen, es ist also nicht die gesamte Tour geworden

Verschleiß: durch den vielen Regen und Schlamm waren die Magura-Bremsbeläge schon nach 500 Kilometer bis aufs Metall runter. Auf der Strecke sind Magura Beläge schwer zu bekommen, deswegen empfehle ich genügend Ersatz mitzunehmen. Generell sind auf der Route Ersatzteile schwierig zu bekommen, ein Radladen hatte nichts aktuelles als 9-fach …

Grüße von Kai aus Sindelfingen

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