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Nomad’s Trails – Bike-Rafting-Bericht

Es war vor dem Hochsommer, als Sailor (das neue Mitglied von Nomadstrails) und ich beschlossen, nach Lappland zu fahren

Wir packten unsere »Packrafts« (aufblasbare Leichtboote, Gewichte um die 4,5kg) auf unsere Fahrräder, um dann einige schöne Trails entlang des Flusses hinauf zu radeln, um dann die Fahrräder auf das Packraft zu packen und den Fluss hinunter zu paddeln.

Ich nenne diese ganze Idee »Bike-Rafting«. Ich wollte diese Kombination schon lange mal ausprobieren und es war eine einzigartige Erfahrung. Doch nun zu meinen Erfahrungen und Erkenntnissen:

  1. Das Gefühl der Befriedigung: Die Tatsache, dass wir unsere Packsäcke und die Ausrüstung auf unseren Fahrrädern trugen und dann die Fahrräder und die Ausrüstung auf unseren Packsäcken den Fluss hinunter trieben, war sehr befriedigend und einzigartig.
  2. Das Packen braucht Übung: Ein Teil unserer Ausrüstung mussten wir so im Bootskörper verstauen, dass wir sie beim Paddeln nicht erreichen konnten, dass ist anders als beim Radfahren oder Wandern. Wenn wir an die Ausrüstung herankommen wollten, mussten wir also den Fluss verlassen und die Luft aus den Packsäcken ablassen, damit wir an die Ausrüstung herankommen konnten. Daher st es sehr wichtig, überlegt zu packen und das Ganze im Vorfeld zu üben.
  3. Die Packrafts sind unglaublich haltbar und stabil: Von der Stabilität und Robustheit waren wir völlig überrascht und überzeugt, dass hatten wir so nicht erwartet – Respekt ;-)
  4. Der Fluss bringt uns an Orte, die wir mit dem Fahrrad nicht erreichen können: Die Eindrücke vom Fluss aus waren einfach nur atemberaubend. Auf dem Wasser bewegt man sich sehr leise, daher haben wir Wildtiere gesehen, die man beim Wandern oder Radfahren wegen des Lärms nie sehen würde.
  5. Das Tragen eines Trockenanzugs (das Wasser in Lappland ist kalt) und das mitführen einer Axt oder Säge war eine gute Entscheidung: Es gibt Bäume, die in den Fluss gestürzt sind und den Weg versperren, so dass man eine Axt oder Säge zum Einsatz kommen, wenn es nicht möglich ist, den Baum von Hand aus dem Weg zu räumen. Dabei steht man dann sehr im kalten Wasser, da ist der Trockenanzug goldwert. Übrigens, wenn man Bäume aus dem Weg räumt, hilft man auch den Lachsen den Fluss hinaufzukommen.
  6. Actionkamera: Wir haben bei der Tour eine Camera verloren, weil wir versäumt haben einen Schwimmkörper an der Camera anzubringen. Das war kein kluger Schachzug und eine teure Lektion, also immer dafür sorgen, dass die Camera nicht absäuft.
  7. Finnische Luftwaffe: Wenn eine solche Tour im Norden machen wollt, dann empfehlen wir das vor dem Hochsommer zu machen. Der Hochsommer ist zwar wärmer, aber es gibt viiiiiiel mehr Moskitos … ;-)

Ich hoffe, dass Euch dieser kleine Bericht gefallen hat und hilfreiche Infos bietet. Als nächstes werde ich über unseren Besuch auf der Eurobike 2023 – die voll mit wie-ein-Telsa-aussehende-Fahrrädern war ;-) – und von unserem zweiten Besuch bei Velotraum berichten.

Viele Grüße an alle | Peyman

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