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Das Alte geht, das Neue kommt – oder so…

Im Moment rollt ja die »besinnliche« Jahreszeit an, bzw. über uns hinweg. Von Ruhe und Einkehr natürlich nicht die Spur.

Rückblickend begleitet uns dieser »Jahreswechsel-Modus« schon die letzten zwölf Monate, dagegen steht ein in vielerlei Hinsicht langes und erfolgreiches Jahr.

Zum Erfolg gehört auch die außerordentlich erfolgreiche Präsenz in der Presse, die keineswegs ein Selbstläufer ist, sondern Jahr für Jahr verdient werden muss. Auch das Jahr 2016 fängt da vielversprechend an.

»Finder« in der Trekkingbike 1/2016

Nachdem der Finder auf ZEIT-online so großen Anklang gefunden hat, waren wir gespannt, wie das Fachmagazin Trekkingbike unser neues Fahrradkonzept aufnehmen würde.

Nun, nach unserem Empfinden ist der Redakteur Jochen Donner (noch?) ein wenig hin und her gerissen zwischen Begeisterung und Skepsis (den Test gibt’s hier), auch wenn er resümiert: »vielversprechendes Universalrad-Konzept, kompetente Umsetzung«.

Ein Zustand, den wir gut nachvollziehen können, denn der »richtige« Umgang mit dem B-Plus Reifenformat muss in der Tat erfahren werden. Dabei spielen auch vermeintlich geringe Reifendruckunterschiede von 0,1 Bar eine wichtige Rolle. Das ist ähnlich wie bei einem vollgefederten Mountainbike, ohne präzise Abstimmung auf die Vorlieben des Fahrers wird das nichts. Bei einer völlig neuen Materie benötigt so ein Prozess einfach Zeit und Muße und beides ist in der heutigen Redaktions-Realität eher Mangelware. Wir können allerdings inzwischen versichern, mit dem passenden Luftdruck-Setup bleibt der »Vorwärtsdrang« des Finders auch auf Asphalt erhalten.

»Speedster« in der RADtouren 1/2016

Darüber, was denn nun ein »Ranndonneur« oder ein »Gravelroad-Bike« ist, kann man sehr unterschiedlicher Auffassung sein. Für uns müssen solche Räder trotz Gepäckeignung eher leicht und zum Beispiel auch im Wiegetritt zu schalten sein. Schließlich geht es hier um eine etwas sportivere Gangart des Radfahrens, respektive Reisens.

Daher haben wir der RADtouren einen eher spartanischen Speedster mit dem neuen SP-200 Rahmen geschickt, wohl wissend, dass deren neues Testbewertungssystem »Maximal-Ausstattung« belohnt. Das erklärt die magere Punktezahl bei manchen Bewertungskriterien (siehe Testauszug), braucht aber Velotraum-Käufer nicht weiter zu irritieren, schließlich wird die Ausstattung immer individuell-passend umgesetzt.

Best- und Spitzenwerte bekommt der Speedster dagegen beim Fahrverhalten, Reisetauglichkeit und Service. – Damit ist die Velotraum-Welt wieder in Ordnung und wir freuen uns darüber, dass der SP-200 die in ihn gesetzten Erwartungen voll und ganz erfüllt.

Apropos Erwartungen. Der schönste Artikel in der RADtouren – im Sinne von Erleben – ist der wunderbar authentische und unprätentiöse Reisebericht von Heidrun Dzierzon über ihre Route des Grandes Alpes.

Wem der Name bekannt vorkommt liegt übrigens richtig. Heidrun war lange Jahre im Nebenberuf unsere Laufradbauerin und hat, nach dem ihre drei Kinder flügge geworden sind, noch studiert. Sie lebt inzwischen am Bodensee und kommt regelmäßig mit ihrem Mann Rainer zum Rad- und Reise-Abend.
Der Chronist ist allerdings nicht nur durch den persönlichen Kontakt voreingenommen, sondern auch durch eigenes Erleben. – Achtung: historischer Ausflug auf die erste Velotraum-Homepage – zumindest digital bleibt uns das Alte erhalten ;-).

Das Alte geht, das Neue kommt

Nein, wir haben das Klonen nicht erfunden. Vielmehr bewegen auch wir uns als Marke und Menschen im modernen Spannungsfeld aus immer mehr Möglichkeiten und Ungewissheiten.

Gewiss ist jedoch eins: Die Anforderungen werden höher und die Aufgaben komplexer und dafür wären so ein paar Klon-Kerle schon ganz hilfreich…

In diesem Jahr hätten wir dafür eine besonders gute Verwendung gehabt. Neben einem Skateboardunfall (drei Monate Ausfallzeit des Mitarbeiters) und den unvermeidlichen Problemlieferanten, sind es vor allem neue Ideen und Projekte, die uns neben den vielfältigen Stammaufgaben auf Trab halten. Abgesehen vom allgemeinem Strukturwandel in der Handelslandschaft (E-Commerz) – pflügt das E-Bike und das Thema Reifengrößen die Branche um, bis hinein in die Velotraum-Nische.

Mit vielfältigen und sehr wirksamen Modell-Pflegemaßnahmen – dazu mehr im neuen Jahr – und dem neuen Fahrradkonzept »Finder« sehen wir uns für diese Herausforderungen sehr gut aufgestellt. Auch unsere Pedelecs mausern sich mehr und mehr zu einer relevanten Größe und der neue Pinion-Rahmen wird zu einer Erfolgsstory.

Kurzum, wir schauen voller Zuversicht und Optimismus ins kommende Jahr, trotz oder auch gerade angesichts des Weltgeschehens. Wir halten es in dieser Beziehung lieber mit Benjamin Franklins Aufforderung, sich erst mal an die eigene Nase zu packen, denn: »Der unzufriedene Mensch findet keinen bequemen Stuhl«.

In diesem Sinne wünschen wir Euch einen entspannten Wohlfühl-Winter (bzw. was davon übrig geblieben ist).

Euer Velotraum-Team

PS: Wir haben am 29. und 30. Dezember von 14:00 bis 18:30 geöffnet.

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