ELEKTRIKER
Ausstattungsvorschlag E4
- Lenkerform
- Gerader Lenker
- Antrieb
- Mittelmotor
- Schaltung
- 14G Rohloff
- Bremse
- Scheibenbremse
- Laufradgröße
-
- 27,5 Plus
- E4
- Links
Das »FD3E« ist ein besonders robustes, wartungs- und verschleißarmes Premium-Pedelec und vereint das Beste zweier Fahrrad-Technik-Nationen: geniale deutsche Getriebetechnik (Rohloff Speedhub) und modernste japanische Mechatronik (Steps-Antrieb).
Dabei hat es um diese Rohloff-/Shimano-Lösung erst einmal sehr schlecht ausgesehen. Denn diese Kombination hatten wir auf Anraten Dritter zunächst ausgeschlossen; ein aufklärendes Telefonat mit Barbara Rohloff und ein Selbstversuch haben uns aber eines Besseren belehrt, und so ist der FD3E doch noch entstanden …
Moderne Pedelec-Antriebe machen in aller Regel die üblichen 30 und mehr Gangstufen überflüssig, elf Gangstufen reichen völlig aus und dazu genügt ein Kettenblatt vorne. Damit entfällt ein Vorteil der Nabenschaltung: die einfachere Bedienung. In dieser Hinsicht ist die 1×11 Kettenschaltung der Nabenschaltung sogar überlegen, denn bei der Speedhub muss zum Schalten die Tretbewegung kurz unterbrochen werden.
Allerdings ist dieser Nachteil mehr theoretischer Natur. In der Praxis lässt sich mit den spezifischen Schalteigenschaften der Speedhub sehr gut zurechtkommen, sprich die kurze Tretunterbrechung wird vom Steps-8000-Antrieb mehr als kompensiert. Durch die intuitive Bedienung von Nabenschaltung und Motor ist schon nach kurzer Eingewöhnungsphase ein harmonisches Bedienen und Fahren möglich. Von Vorteil sind die feineren Gangsprünge der Rohloff (13,6 Prozent) und der Spaßfaktor bergab ist auch nicht zu verachten, denn es kann bis Tempo Sechzig mitgetreten werden ;-)
Als »Ausgleich« kann der FD3E wahlweise mit Carbon-Riemen ausgestattet werden – ideal für Pendler und Vielfahrer.
Fazit – Für Viel-, Alltags- und Ganzjahresfahrer stehen sowieso die am Anfang beschriebenen Eigenschaften an erster Stelle, und hier überzeugt unser Speedhub-Pedelec auf der ganzen Linie. Der Verschleiß und die Unterhaltskosten sind geringer als bei der Kettenschaltung, insbesondere wenn hohe Kilometerleistungen anstehen. Die Schaltung funktioniert auch im Schneematsch sowie unter einer Dreckpackung, Pflege- und Wartungsaufwand bleiben auch bei strengem Einsatz erfreulich überschaubar.