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Rutschpartie mit Sommerreifen …

Die Wettervorhersage war eindeutig: Ergiebige Schneefälle für Süddeutschland waren angekündigt. Allerdings habe ich den Winter einfach satt und eine Art kindischer Trotz – respektive Kurzschlusshandlung – obsiegte.

Die Hinfahrt in den Betrieb war dann auch noch wunderschön; über gefrorene aber schneefreie Nebenwege und eigentlich sollte es ja schon zwei Stunden schneien … Auch die ersten Kunden konnten an diesem Samstag noch problemlos Fahrräder probefahren, dann aber kam der Schnee doch noch.

Zu Betriebsschluss schien zumindest in Weil der Stadt die Schneehöhe überschaubar und so ignorierte ich den Reifenstabel mit grobstolligen Smart-Sam-Reifen (hätte bedeutet ein völlig verdrecktes Rad umzumanteln …) genauso wie das ’rumstehende Firmenfahrzeug (mit Winterreifen) und schwang mich auf meinen E-Finder mit Super-Moto-X-Bereifung. In der Packtasche das Macbook (und der Velotraum-Datenschatz) und auf dem Rücken die Fotoausrüstung – wenn schon unvernünftig, dann richtig.

Um es kurz zumachen: ich kam sturzfrei zuhause an, habe doppelt so lange benötigt wie normal und habe mich unterwegs mindestens 50 mal für völlig bescheuert erklärt. Mit Smart-Sam- oder Rocket-Ron-Reifen wäre das ein herrliches, kleines Abenteuer geworden, mit dem Super-Moto-X eine blöd- und leichtsinnige Quälerei. Aber gut, dass ich den Foto dabei hatte, so konnte ich den Blödsinn wenigsten dokumentieren ;-))

Noch ein Wort zum E-Finder – Auch mit einer Kettenschaltung ist der FD2E ein sehr potentes Wintergefährt, mit dem sich auch zehn Zentimeter tiefer Pappschnee locker bewältigen lässt – die richtigen Reifen vorausgesetzt …

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