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Mehrwertsteuer, Lieferengpässe, Ferienzeit und Schwarzwald-Impressionen

Das Gegenteil von gut ist nicht böse, sondern gut gemeint

Diese Abwandlung eines Gottfried Benn-Zitats trifft den momentanen Betriebszustand bei Velotraum ganz gut, denn wir ächzen unter diversen externen wie internen Gegebenheiten.

Wer auf »Betriebszustand« keine Lust hat, hier geht’s direkt zu den Schwarzwald-Impressionen ;-)

16 Prozent Mehrwertsteuer

Vorneweg das Wichtigste: Wir geben die Reduzierung an unsere Kunden weiter. Das ist für uns eine Selbstverständlichkeit und blieb daher bis jetzt unerwähnt. Damit reduzieren sich die angegebenen Preise im Schlauen Buch und im Konfigurator bis zum 31. Dezember um 2,5 Prozent. Danach geht’s dann wieder hoch auf 19 Prozent und hoffentlich nicht auf 21 oder gar 23 Prozent …

Ob die reduzierte Mehrwertsteuer tatsächlich einen Konsum-Schub auslösen wird, wagen wir (noch) zu bezweifeln. Sicher ist zunächst nur eines: Mehrarbeit, Mehraufwand und somit Kosten für alle, die diesen Mummpitz umsetzen müssen. Auch bei uns belasten die Implementierung und Anwendung knappe bzw. nicht vorhandene Ressourcen. Wir können nach drei Wochen auch keine erhöhte Nachfrage registrieren, eher die saisonal völlig normale Nachfrageabschwächung. Zudem bemerkenswert: In der Beratungspraxis reagieren die meisten Velotraum-Kunden immer noch überrascht, wenn wir den 19-Prozent-Endpreis um rund 2,5 Prozent reduzieren – Ach ja, da war doch was … Unser MwSt-Resumee: Gut gemeint …

Fahrradboom und Lieferengpässe

Velotraum gehört zwar nicht zu den »Corona-Profiteuren«, aber weiß Gott auch nicht zu den »Verlierern«. Ersteres nehmen wir achselzuckend zur Kenntnis – unsere Kunden und unser Produkt ticken einfach anders – und für Letzteres sind wir weiterhin sehr dankbar. Mit einer Vielzahl von lokalen Bezugsquellen (Rohloff, SON, B+M, Pinion, Neodrives, DT-Swiss …) konnten wir sogar die gewohnt gute Lieferfähigkeit und Termintreue bieten, zumindest bis vor ein paar Wochen.

Inzwischen sehen wir uns mit erheblich längeren Lieferzeiten konfrontiert, die unsere Zeit- und Materialreserven aufgezehrt haben. Dabei fallen uns und unserer Branche auch hausgemachte Probleme auf die Füße. Wie zum Beispiel der völlig sinnfreie, jährliche »Modellwechsel« und die teils extreme und nicht immer nachvollziehbare Ausdifferenzierung. Beides ist schon unter normalen Bedingungen kaum mehr zu handhaben.

Unsere generelle Lieferfähigkeit ist zwar immer noch als gut zu bezeichnen, allerdings verlängern sich die Lieferzeiten – bei bestimmten Ausstattungskonstellationen – von sechs auf zehn bis zwölf Wochen. Unser Fahrradboom-Resumee: Das Fahrrad gehört (noch) zu den als nachhaltigen wahrgenommen Produkten, und gerade deshalb kann weniger in vielerlei Hinsicht mehr sein.

Urlaubszeit

Das Jahr 2020 wird sicherlich in die Geschichtsbücher eingehen. Große Anstrengungen haben viele von uns bereits gemeistert und weitere werden vielleicht noch notwendig sein. Daher ist der anstehende Sommerurlaub auch für die Velotraum-Mannschaft mehr als »fällig«. Doch keine Sorge, der Betrieb läuft die ganze Ferienzeit weiter, freilich mit etwas begrenzten Ressourcen. Unser Urlaubsresumee: Was sein muss, muss sein ;-)

Schwarzwald-Impressionen

Kommen wir vom Info- zum Erlebnisteil, also den wirklich wichtigen Dingen ;-)

Wir – Patricia und Stefan – waren für einen kurzen Tapetenwechsel ein paar Tage im Schwarzwald und haben dort mit unseren E-Findern die Gegend erkundet. Auch in der Region rund um Triberg haben sich die Räder als geniale Fortbewegungs- und Entdeckungsvehikel bewährt, denn unsere Strecken führten uns über feinsten Asphalt und Bachbett-artige »Radwanderstrecken«. Überrascht hat uns, wie unglaublich gut erschlossen der südliche Schwarzwald ist und wie viele Beispiele für »gut gemeint« wir zu sehen bekamen, insbesondere in den Ortschaften. Doch keine Sorge, da haben wir die Kamera stecken lassen, also viel Spaß beim Durchklicken ;-)

Schwarzwald in der Nähe von Schonach und Triberg: je nach »Ecke« changieren die Eindrücke zwischen idyllisch, herb, lieblich und auch mal trostlos …
… inzwischen ist die Region wohlhabend und im Hier-und-Jetzt angekommen, es gibt aber noch die Hinweise auf eine andere Zeit …
… Schwarzwaldidylle …
… Schwarzwald-Realität: aus Landwirten werden Energiewirte …
… Blick von den Höhen des Schwarzwaldradwegs aufs Elz-Tal …
… auf dem Schwarzwaldradweg zwischen Oberprechtal und Schonach …
… Abstecher auf Schusters Rappen zum Aussichtspunkt »Huberfelsen« …
… Ausblick vom »Brend« in Richtung Rheintal und Vogesen …
… Landschaft zwischen »Brend« und Furtwangen …
… besser zu Fuß als auf dem Sattel: Holzsteg zum Blindensee …
– der Blindensee, ein Kleinod, mit visuell und akustisch präsentem Windrad …
… Augenschmaus und Nahrungsquelle für …
… dieses Kerlchen samt Harem …
… drei Generationen Windkraft-Technologie und dreimal Nachwuchs, der hoffentlich von einer Energiewende mal profitieren wird …
… abseits gelegene Raststelle, ideal um die …
… Seele baumeln zu lassen und dem Wolken-Treiben zu zuschauen …
… die Triberger Wasserfälle nach einem Regentag, da wurden Erinnerung an die Grundschule wach, denn der gehörte damals im Raum Stuttgart zum Ausflugskanon …
… Zufallsbegegnung mit einem ungewöhnlichen Yak-Gespann …
… Untertiefenbacherhof an der Hochtalroute …
… regionales Kleinod in der Nähe von Sankt Georgen: Langenberg mit hübschen aber extrem steilen kleinen Fahrwegen …
… Glasbachtal unterhalb von Buchenberg …
… allerletzte Steigung vor der verdienten Cafepause im empfehlenswerten Gasthaus Krone in Buchenberg

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