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Stahl-Schönheiten mit SP400-Rahmen und neue Ausstellungsräder

Endlich ist die Liefersituation wieder so, dass man an den Aufbau neuer Ausstellungsräder nicht nur denken, sondern diese auch bauen kann.

Also haben wir einige Lücken gefüllt und dabei mit unserem ziemlich einmaligen SP400-Rahmen zwei völlig unterschiedliche Charaktere kreiert.

Neue Ausstellungsräder zu bauen, ist dabei nur eine lange vermisste »Normalität«, die in den letzten Jahren etwas unter die Räder gekommen ist. Auch an anderer und noch relevanterer Stelle – Zulieferer und Produzenten – zieht langsam aber sicher wieder Normalität ein, wenn auch mit Verzögerung. Doch dazu mehr in ein paar Monaten, wenn wir Handfestes zu bieten haben :-)

SP-400 – Vielseitige Stahlschönheit

Von Anfang an war der hochbelastbare und für die Kettenschaltung optimierte SP400-Rahmen für geraden Lenker mit Ergon GP5-Griffen und Rennlenker konzipiert. Diese wesentliche Facette des SP400-Rahmens ist in den Turbulenzen der letzten Jahre untergegangen und, die gilt es nun wieder zu entdecken. Schließlich ist es immer wieder sehr hilfreich, einen Rahmen im Portfolio zu haben, der den Spagat zwischen geradem Lenker und Rennlenker bewerkstelligen kann. Denn der Kundenwunsch nach einem Rennlenker – der Gravelbikehype lässt grüßen – lässt sich nicht immer sinnvoll umsetzen. Die Ursachen sind weniger die technischen Aspekte als vielmehr die Sitzposition. Der Rennlenker respektive Gravellenker in Kombination mit modernen Brems-/Schalthebeln verlangt schlicht sieben bis zehn Zentimeter mehr Sitzlänge als ein gerader Lenker mit Lenkerhörnchen à la Ergon GP5, und die kann und will nicht jeder Fahrer dauerhaft einnehmen.

Eine weitere Besonderheit des SP400 ist die seltene Kombination aus sehr hohem Systemgewicht, superber Rahmensteifigkeit und üppigem Reifendurchlauf. Die nüchternen Fakten dazu lauten: Das maximale Systemgewicht beträgt 180 Kilogramm, die Rahmensteifigkeit 128Nm/° und als maximales Reifenformat sind 55-584 mit Schutzblechen und 60-584 Millimeter ohne Schutzbleche möglich. Damit steht ein entsprechend ausgestatteter SP400-Rahmen an der Schwelle zum FINDER. Mit mittelbreiter bzw. mittelschlanker 50-584-Bereifung entstehen dagegen flotte und äußerst elegante Fahrzeuge, wie diese beiden neuen Ausstellungsräder.

Sofern das hohe Systemgewicht nicht benötigt wird und man dem SP400 in erster Linie wegen der klassischen, aber modernen Stahl-Optik den Vorzug gibt, lässt sich der SP2 oder das VK5 mit einer Alugabel aufbauen; das spart immerhin 500 Gewicht. Wobei, die beiden Räder sind zwar keine Leichtgewichte, aber auch keine schwere Brocken: Komplett ausgestattet mit Lichtanlage, Schutzblechen und Gepäckträger bleibt man im Bereich von 15 Kilogramm.

Weitere Neuzugänge in der Ausstellung

KONZEPT VK10 – Ein bewährter Klassiker für Alltag, Radreisen und Fernreisen ist auch das VK10, mit dem unverwüstlichen VT400-Rahmen aus CrMo-Stahl. Bis vor ein paar Jahren haben wir solche Räder ausschließlich mit 26-Zoll-Laufrädern gebaut, aber deren Glanzzeiten (weltweite Verfügbarkeit, große Auswahl …) neigen sich dem Ende zu. Auch wenn sich an den unbestritten idealen physikalischen Eigenschaften von 26-Zoll nichts verändert hat, ist diese Laufradgröße auf dem Abstellgleis, weswegen unser neues VK10 nun auf 27,5-Zoll steht. Mehr zum Laufradgrößenthema unter dem Menüpunkt Reifenformat.

Abgesehen davon, ob nun 26- oder 27,5-Zoll Laufräder zum Einsatz kommen, die grundlegenden Qualitäten des VK10 bleiben davon unberührt. Wie der SP400 schluckt auch der VT400 Reifenformate bis 60-584 (ohne Schutzbleche), ist bis 180 Kilogramm belastbar und bleibt auch bei hoher Zuladung souverän. Als Plattformrahmen ist er zudem für Kettenschaltung und die Rohloff-Speedhub ausgelegt. Das lange Oberrohr prädestiniert ihn für den geraden Lenker mit Ergon GP5-Griffen.

FINDER FD12 – Der FD12 mausert sich gerade zum Goldstandard für große und kleine Abenteuer. Die Kombination aus 12- oder 18-Gang Pinion-Getriebebox und Reifenformaten zwischen 55 und 70 Millimeter eröffnet neue Perspektiven, und das scheint sich langsam aber sicher rumzusprechen ;-)

Zumindest im Moment scheint es im Markt auch keine signifikante Alternative zu geben; so hören wir es zumindest von unseren Kunden. Die Mitbewerber hören offensichtlich beim Reifenformat da auf (60-584), wo der Spaß eigentlich erst richtig anfängt ;-)

Dabei rollen bei weitem die wenigsten FD12 durch Afrika oder dergleichen. Das geniale am FD12 ist schlicht der Umstand, dass damit das Abenteuer quasi an der Haustür beginnen kann, egal ob für einen Overnighter, den klassischen Radurlaub, die Fernreise, oder um auf autofreien und schönen Nebenwegen von A nach B zu kommen.

Klar die Dinger sind alles andere als ein Schnäppchen, aber man bekommt einen robusten Tausendsassa mit hohem Spaß-, Abenteuer- und Lebensqualität-Potential. Mit dem aktuellen Zugang stehen nun drei dieser Räder in der Velotraum Ausstellung, in unterschiedlichen Ausstattungen und den Größen M, L, XL.

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